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Vorurteile ggü....
Vorurteile ggü. Subkulturen
Geschrieben von Knarösto JJ Pöpel am 03.01.06 um 14:03 Uhr
Hier kann das von Kristin und Quetza angeschnittene Thema fortgeführt werden:
Was denkt ihr über die Vorurteile gewissen Szenen gegenüber?
Wie wirken sich die Medien darauf aus?
Wie kommt es, dass Eltern gewissen Szenen gegenüber immer abgeneigt sind?
Habt ihr selber Erfahrungen damit?
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Knarösto JJ Pöpel
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Aw: Vorurteile ggü. Subkulturen
Geschrieben von Siebenschläfer am 03.01.06 um 14:48 Uhr
das Wort "Szene" hat einen negativen Touch, so nehme ich das wahr. Mit "Szene" verbinden sich so viele negativen Aspekte, "Drogenszene", "Rotlichtszene", man spricht in dem Zusammenhang nur von negativen Paradigma. Daher hört es kein Vater oder eine Mutter gerne wenn ein Kind meint es sei in einer "Szene"
*irrsinnig sinnvoller Spruch* ....
Think Tannenzäpfle!
Siebenschläfer
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Aw: Vorurteile ggü. Subkulturen
Geschrieben von JeyC am 03.01.06 um 15:07 Uhr
Yay, das Denken in Subkulturen bzw, Schubladen ist schon klasse. Vor allem, da es soviele ja geradezu heraufbeschwören. Wenn ich daran denke, wie modern es im letzten Jahr war, gothisch zu sein - wir erinnern uns an NuPagadi - tut mir mein Kopf weh. Natürlich, alle echten Gothischen werden jetzt widersprechen, aber wie bitte soll man bei Subkulturen echt von unecht unterscheiden, hm?
Die Masse der in der Subkultur enthaltenen Menschlein macht ihren Charakter aus, da ca. 80% aller Punks - um mal vom Gothischen wegzukommen - elende Green Day Fans sind und sowieso keine Ahnung haben, was sie überhaupt tun, ist dies halt die Subkultur Punk. Das Wahre und seine Überreste, das geht hier mit der Individualität verloren.
Ich mag keine Subkulturen, oder anders, ich mag es nicht, zu einer dazugezählt zu werden. Natürlich bediene ich mich auch an ihnen, das macht den Alltag einfacher.
Zuletzt bearbeitet am 03.01.06 um 15:07 Uhr von JeyC (Anzahl Bearbeitungen: 1)
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Aw: Vorurteile ggü. Subkulturen
Geschrieben von Unbekannt am 03.01.06 um 16:44 Uhr
Ja es gibt schon wirklich verschiedene Sichtweisen auf diese Subkulturen.
Ich denke mir oftmals aus, grade die die behaupten sich nicht anzupassen, passen sich ja eben doch an, nänmlich einer bestimmten "szene" (ich benutze das wort jetzt einfach trotzdem mal). Und so betreiben sie dort eigentlich genau das gleiche was viele andere "normal" tun.
Andererseits ist es denke ich aber auch normal, dass sich gleichgesinnte irgendwo zusammen tun und es ist ja doch so, ein metaler kommte besser mit nem metaler klar als mit einem hip hopper (in extremen gedacht!).
Irgendwie versucht denke ich JEDER sich auch über andere zu definieren. Das muss aber noch lange nicht heißen,dass man die Gesellschaft in XY- viele gruppen einteilen kann und gut ist.
Und genau da liegt denke ich das problem. Aber genau dieses Schubladen - oder Kategoriendenken wird glaube ich auch von den medien (wenn auch teils unterbewusst!) gefördert.
Und so kommt es ganz oft dazu, dass man Leute ohne sie richtig zu kennen verurteilt und das find ich ganz schön schlimm.
Besonders krass erlebe ich sowas zur Zeit in Bezug auf Eltern.
Ich kann zwar verstehen,dass Eltern erstmal voller Sorge und ängstlich reagieren wenn sie sehen, dass sich ihre Kinder "abnorm" (so ihr wortlaut) verhalten. Aber sie deswegen in eine schublade zu stecken und gleich zu sagen: wer so rumläuft, provoziert, ist deswegen schlecht und wird sicher mal arbeitslos!
Das ist einfach blödsinn! Darum sollten Eltern versuchen ihren Kindern net ein Bild an den Kopf zu schmeißen, ihnen einen Stempel aufzudrücken..sondern ihnen einmal offen udn ehrlich zuhören, sie kennen lernen in ihrer Person (soweit das Möglich ist) und dann mal sehen wie schlimm denn alles wirklich ist.
Aber Oberflächlichkeit ist eben doch eine Sache die in unserer Gesellschaft weit verbreitet ist. Und manchmal denke ich echt, dass alle furchtbare Komplexe haben und wir deswegen immer so gedöns machen müssen um das was wir darstellen oder auch nicht.
Ich denk jedenfalls wenn Eltern ihren Kindern diesen Stempel aufdrücken bezwecken sie damit nur ,dass sie erst recht so sind wie sie sein wollen oder erst recht durch äußeres provozieren.
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Aw: Vorurteile ggü. Subkulturen
Geschrieben von schnute am 03.01.06 um 17:14 Uhr
naja ich denke dass die Eltern nicht nur aus Sorge um ihre Kids so reagiern sondern auch teilweise das ganze eh schon auf Ablehnung basiert.
Also zum Beispiel ein echter Punk der auf der strasse lebt...das hat seinen grund das dieser Jugendliche kein Wochenendpunk ist sondern vieleicht ist er gerade imer extremer zum Punk geworden je mehr die Eltern ihn ignoriert oder abgelehnt haben..um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Ich weiss nicht ob jemand diesen Gedankenganz nachvollziehen kann,wenn nicht sorry ich bin heut nicht so gut im ausdrücken.
zum Thema scene...wir hatten im zera forum eine nicht enden wollende diskussion darüber wie ist man ein gothic bezw was macht es eigentlich aus ? ich glaub jeder kann nur für sich selber sagen wie er selber ist...andere sehen einen ja auch anders.
so hardcore goths würden mich sicherlich auslachen weil ich HIM mag...oder weil ich meine klaotten bei pimkie kaufe...
aber so ängstliche normalos würden vielleicht trotzdem die Strasssenseite wechseln wenn sie mich in voller montur sehn *lol*weil sie es nicht kennen und darum gleich angst entseht
ich denke die medien spielen eine grosse rolle,es läuft immer nach schema F:
eine jugendkultur entsteht.Jugendliche brauchen seit ewigen zeiten eigene rituale oder zeichen oder kleidung um sich von den erwachsenene abzusetzen oder ihre eigene welt zu erschaffen...oder um zu rebellieren.
dann werden die medien auf diese kultur aufmerksam um sie verkaufsmässig auszunutzen.sie springen auf diesen zug auf und entwerfen extra für diese subkultur bezogene mode oder zeitschriften , recordlabels oder so.
dadurch fühlen sich die jugendlichen als teil des systems,gegen das sie rebellieren und es wird neue scenen geben.
bezogen auf die goth scene ist x-tra-x oder HIm ein super beispiel...
oder erinnert euch an die grunge scene...da konnte man in amerika oder japan extra grunge klamotten (zerfetzte jeans und holzfällerhemden) kaufen...
Vater RocknRoll, der du bist im Himmel,
geheiligt werde dein Rythmus,
dein Konzert komme,
dein Wille geschehe,
wie auf der Tanzfläche so auf der Bühne,
und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von den Groupies
denn dein ist die Konzerthalle
und die Gästeliste
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Aw: Vorurteile ggü. Subkulturen
Geschrieben von Unbekannt am 03.01.06 um 18:18 Uhr
Also zum Beispiel ein echter Punk der auf der strasse lebt...das hat seinen grund das dieser Jugendliche kein Wochenendpunk ist sondern vieleicht ist er gerade imer extremer zum Punk geworden je mehr die Eltern ihn ignoriert oder abgelehnt haben..um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Ich weiss nicht ob jemand diesen Gedankenganz nachvollziehen kann,wenn nicht sorry ich bin heut nicht so gut im ausdrücken.
...
Wer meinst du will die Aufmerksamkeit? die Kinder oder die Eltern?
Ich denke mal oftmals gibts auch einfach so ne art generationenkonflikt und eltern kapieren einfach nicht was da los ist in den köpfen der kinder. Es geht einfach nicht in ihren schädel , weil sie anders aufgewachsen sind und anders erzogen wurden.
Und heutzutage ist ja Leistung etwas ganz wichtiges! Also wird man auf der straße als drogenjunkie enden wenn man sich dieser Leistungsgesellschaft nicht anpasst.
Unbekannt
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Aw: Vorurteile ggü. Subkulturen
Geschrieben von Majestic am 03.01.06 um 18:57 Uhr
erst ma möchte ich sagen, das ich kristin zustimme
es wird immer so sein, das neue grupierungen entstehen, um sich von allem anderem abzuheben
gerade in der heutigen gesellschaft ist das meines erachtens nach sogar sher wichtig, da die individualität immer weiter unter geht
diese grupierungen helfen einem, sich seiner eigenen persönlichkeit bewusst zu werden, zu merken, das man halt doch nicht so ist, wie jeder andere
das problem besteht darin, das die medien diese gruppen aufgreifen und für ihre zwecke nutzen
sie werden vermarktet und es wird kapital geschlagen
dadurch werden immer mehr leute auf diese grupierung aufmerksam und schließen sich ihr an, bis es so viele sind, das es schon wieder als "mainstream" zählt
dadurch geht die aufgebaute individualität jedoch wieder verloren
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Aw: Vorurteile ggü. Subkulturen
Geschrieben von schnute am 03.01.06 um 23:13 Uhr
@majestic: genau das wollte ich damit sagen
@ quetza: die aufmerksamkeit wollen die kinder.nicht die eltern.
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Aw: Vorurteile ggü. Subkulturen
Geschrieben von Katja am 03.01.06 um 23:54 Uhr
Okay, fangen wir mal bei den Medien an. DIe sind hauptsächlich dafür verantwortlich wie bestimmte Szenen in der Öffentlichkeit angesehen werden. Es ist einfacher sich eine vorgefertigte Meinung im Fernsehen zu holen (ob sie nun stimmt oder nicht) anstatt sich mit gewissen Dingen auseinanderzusetzen. Wobei das Interesse der Durchschnittsbevölkerung an Szenen meistens auch nur sehr gering ist und man nur einen Eindruck vermittelt bekommen möchte.
Das führt zum nächsten Problem, dass Eltern glauben alles über die Szene zu wissen, zu der ihr Kind zählt und es schnell als "abnorm" (schönes Wort) abstempeln. Vor dem Abnormen haben sie natürlich angst. Nun hören sie ihrem Kind wahrscheinlich noch nicht mal richtig zu, weil es sowieso nur lügt und nie zugeben würde, was es für Schandtaten verbricht. Aber zum Glück weiß an ja durch die Medien beschied. Die sind auch ganz bestimmt objektiv.
So kommt es wohl zu Abneigungen der Eltern gegenüber bestimmten Szenen.
Anpassung in der Szene? Sicher, aber auch irgendwie verständlich, da man ja auch auf die gleichen Sachen steht und die gleiche Sichtweise vertritt. Solange niemand gemobbt wird, nur weil er dies oder jenes nciht besitzt, dann ist es ja auch völlig legitim.
Vielleicht sollte man auch versuchen, hier weniger mit Vorurteilen rumzuschmeißen. Ein "echter" Punk wohnt keinesfalls unbedingt auf der Straße und jemand der ein Dach über dem Kopf hat, ist noch lange kein Wochenendpunk.
hmm, sollte in diesem Thread vielleicht öfter lesen, um nicht solche komischen langen Antworten zu bauen...
Katja
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Aw: Vorurteile ggü. Subkulturen
Geschrieben von schnute am 04.01.06 um 12:41 Uhr
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Aw: Vorurteile ggü. Subkulturen
Geschrieben von Knarösto JJ Pöpel am 04.01.06 um 14:34 Uhr
Zum Glück gibt es Szenen, die gegen sowas immun sind
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Aw: Vorurteile ggü. Subkulturen
Geschrieben von schnute am 04.01.06 um 14:42 Uhr
welche zum beispiel?
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Aw: Vorurteile ggü. Subkulturen
Geschrieben von Knarösto JJ Pöpel am 04.01.06 um 14:46 Uhr
Ich weiß gar nicht, wie oft schon versucht wurde Ska zu kommerzialisieren, aber geklappt hat's noch nie. Wenn ich gefragt werde, was für Musik ich höre, kommt es oft vor, dass ich noch erklären muss, was das denn sei. Und der RudeBoy-Style ist ja auch alles andere als bekannt, nech'?
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Aw: Vorurteile ggü. Subkulturen
Geschrieben von Knarösto JJ Pöpel am 04.01.06 um 15:51 Uhr
lol
natürlich weiß ich das, was denkst denn du?
Die Wurzeln der Skinheads liegen im jamaikanischen Ska der 60er, die Skinhead-Kultur ist eine Szene mit schwarzen Wurzeln und alles andere als rassistisch. Rude Boys und (traditionelle) Skins bilden die Ska-Szene. Mods, Rastas und Punks sind dann so die Leute, die meist die Musik auch gerne hören, aber doch eher zu einer anderen Szene gehören.
Ist aber nicht das Thema, nech'?
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Aw: Vorurteile ggü. Subkulturen
Geschrieben von Majestic am 04.01.06 um 15:54 Uhr
naja, zum teil
skinheads is auch n thema, was hier passen würde
denn die meisten leite denken:
glatze, springer, bomberjacke --> Nazi
aber skins haben nix mit nazis zu tun
also passt es schon n bissl
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Aw: Vorurteile ggü. Subkulturen
Geschrieben von Knarösto JJ Pöpel am 04.01.06 um 15:57 Uhr
Dazu kommt, dass richtige Skinheads (also die traditionellen) nicht mal Bomberjacken tragen...
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Knarösto JJ Pöpel
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Aw: Vorurteile ggü. Subkulturen
Geschrieben von Majestic am 04.01.06 um 15:59 Uhr
richtig
eig mehr hosenträgern und shirts
arbeiterklamotten halt
aber gewalltlose skins, die gemütlich ihr birchen trinken, sind für die medien uninterressant
also berichten sie nur über gewallt durch skins
und das prägt das bild, das is der gesellschaft entsteht
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Aw: Vorurteile ggü. Subkulturen
Geschrieben von schnute am 04.01.06 um 16:39 Uhr
hey des ist cool...ich wusste das noch nicht
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wie auf der Tanzfläche so auf der Bühne,
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