Special
Superfly 69
Was gibt es neues von..... Superfly 69?
Die Ruhrpott-Rocker sind zurück und haben eine Menge neues und gutes Material mitgebracht. Die fünf Bandmitglieder Bony, Jens, Maag, Patrick und Olli haben in dem vergangenen Jahr einiges auf die Beine gestellt, von dem Sie mir in einem kurzen Interview berichteten:
Jenny: Ihr habt auf eurer HP die Fans angesprochen sich bis zum 31.12.2001 einen Titel für das Album auszudenken und die Jury entscheidet dann welcher es seien wird.
Ist jetzt ein Titel gefunden worden?
Patrick: Ja es gibt endlich einen. Allerdings haben wir nicht speziell einen der Vorschläge genommen. Wir ließen uns inspirieren durch die Ideen unserer Fans und würfelten aus den verschiedenen Vorschlägen den jetzigen Titel zusammen.
Jenny: Und wie lautet der Titel?
Patrick: Das ist noch geheim! Werde ich nicht verraten!
Jenny Ist das Album unter den gleichen Produzenten entstanden wie das erste?
Patrick: Wir haben diesmal nicht mit Fabio zusammen gearbeitet, aber wir haben viel Unterstützung von den Jungs von H-Blockx bekommen. Die waren bei den Aufnahmen im Studio mit dabei. Das ganze läuft auch wieder bei „Sweet lemon“ und wir haben uns jetzt einen neuen Partner mit ins Boot geholt. Sony Music die für uns den Vertrieb machen und nicht mehr Conacted. Dadurch versprechen wir uns noch ein wenig mehr, da Sony Music Flächendeckender ist als Conacted!
Jenny: Seht Ihr extreme Unterschiede zum Vorgänger?
Patrick: Absolout! Wir sind wieder „Back to the Roots“ gegangen. Die erste Scheibe war ja etwas poppiger produziert, sehr gradlinig und auch das ganze Image der Band das war ja sehr Boygroup mäßig gehalten. Es war ein Experiment und wir haben gemerkt damit sind wir sind wirklich befriedigt und die Fans auch nicht und dem entsprechend sind wir einfach wieder „Back to the Roots“ die fiesen, asozialen Typen die wir halt sind und machen auch einen viel rotzigeren Sound. Wir sind punkiger und rockiger geworden.
Jenny: Seit Mai 2002 wart Ihr im Studio um euere neues Album aufzunehmen. Bis Juni habt Ihr Tagebuch Einträge gemacht, aber wie lange haben schließlich die Aufnahmen und das Mischen gebraucht?
Patrick: Wir waren 2 Monate in den Principal Studios in Münster gewesen und sind dann Anfang Mai ins Studio gegangen und haben dann letztendlich bis Ende Juli/Anfang August gebraucht bis alles abgemischt und gemastert wurde. Und jetzt haben wir das fertige Produkt schon die ganze Zeit in der Hand und warten auf die Veröffentlichung voraussichtlich im Februar 2003!
Jenny: Wann erschien das erste Album von Superfly 69?
Patrick: April 2001.
Jenny: Ging das zweite Album aufnehmen schneller als bei dem ersten?
Patrick: Wir hatten auf jeden Fall viel mehr Stress gehabt wie bei dem ersten, weil mit dem ersten Album hatten wir jahrelang Zeit gehabt Songs zu sammeln und sind dann ins Studio gegangen. Dadurch hatten wir eine Menge Songs die wir verbraten konnten. Wir waren letzte Zeit relativ viel Unterwegs und auch genau so faul neue Songs zu schreiben und es hieß dann irgendwie Ende letzten Jahres das wir im Mai ins Studio gehen. Wir haben dann Mitte Januar angefangen den ersten Song zu schreiben und gaben dann Vollgas. Ich bin persönlich ein wenig überrascht das es trotzdem sehr gute Songs geworden sind dafür das es so kurzfristig war.
Jenny: War der Druck so viel höher als bei dem letzten Album?
Patrick: Auf jeden Fall. Vor alle dem weil wir selber die Produktion übernommen haben. Bony hat die Platte durch weg produziert und dafür haben wir die Sache echt gut gemacht!
Jenny: Hat es in der Zeit viel Streit gegeben? Man ist ja dann täglich mit den gleichen Leuten zusammen.
Patrick: Nein, überhaupt kein Streit. Ich habe auch immer gedacht wir 5 Chaotenköppe können nicht alle auf einander hocken, das würde bestimmt mal krachen, aber es war im Gegensatz zum ersten Album ein viel geileres Zusammenarbeiten. Wir haben in Münster, im Studio gelebt, Monatelang, haben dort von morgens bis abends zusammen Songs geschrieben, weil uns noch drei fehlten. Es hat alles blendend funktioniert.
Jenny: Wie ist es dazu gekommen das euer Song „Sacred“ zum Titeltrack des Films „Was nicht passt wird passend gemacht!“ dem Nachfolger von „Bang Boom Bang!“ wurde?
Patrick: Sacred war die zweite Singleauskopplung aus unserem Album „Sing it with a Smile“ und wurde promt für die Ruhrpottkomödie verwendet. Zusätzlich sind wir noch mit einem weiteren Songs „Silverspoon“ auf dem Soundtrack zum Film vertreten. Das hat für uns die Verkaufszahlen etwas gefördert.
Jenny: Habt ihr den Film auch selber gesehen?
Patrick: Ja, wir haben schon im Voraus eine Kopie des Filmes erhalten, wurden auch zu der Premiere nach Bochum eingeladen.
Jenny: Wie passt der Song denn zum Film?
Patrick: Ja, Peter Thorwarth der Regieseur, ist auch ein ganz junger, verrückter und der mag halt so diesen Sound. Er hat auch das Toten Hosen Video gemacht „Kein Alkohol ist auch keine Lösung“ und (boah! Ich bin sooooo breit! fügt Patrick hinzu) er hat bei Radar, unserer Agentur angerufen und gefragt ob die nicht eine Band hätten. Dadurch das wir ja eine Ruhrpott-Band sind und dieser Film eine Ruhrpottkomödie fand er das sehr geil und so sind wir alle zusammengekommen.
Jenny: Würdet ihr gerne noch einen Song für einen Film machen?
Patrick: Klar. Wenn sich nächstes Jahr wieder Filme anbieten. Auf jeden Fall.
Jenny: Sind die Leute durch euren Soundtrack aufmerksamer auf euch geworden? Spielt ihr mehr Konzerte oder gebt ihr mehr Interviews?
Patrick: Zu der Zeit als der Film in die Kinos kam hat die Presse viel über uns geschrieben, aber mit Konzerten war dieses Jahr allgemein nicht viel los, da wir ja viel Zeit im Studio verbrachten. Aber auf den paar Konzerten die wir in letzter Zeit gespielt haben fanden unsere neuen Stücke schon enormen anklang bei den Fans.
Also daran denken: Ab Februar kommt dann das neue Album und es stehen auch noch zwei Tourneen für diesen Zeitraum an. Eine Festival/Club Tour im März und eine im April. Und diese sollte man sich nicht entgehen lassen, wenn man den guten Punk/Rocksound bevorzugt und eine Sympathie für den Ruhrpott entwickelt hat!!!
Jenny Wenz, 10.10.2002
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