Special
Dream Theater
Dream Theater, 11.07.2014, Thüringenhalle zu Erfurt
Dream Theater, das sind über 25 Jahre Bandgeschichte und absolutes Maß im progressiven Rock und Metalbereich. Keine Band vereint Musik und Poesie in technisch so hochwertiger Manier wie sie. Am 11.07.2014 waren die fünf New Yorker in der Erfurter Thüringenhalle und ich sage es von vorne heraus: Es war das längste Metalkonzert, das ich je erlebt habe.
Freitagabend, ca. 19Uhr. Die Halle füllt sich, der Vorhang zur Bühne ist noch heruntergelassen, Alles wartet gespannt. Geschätzt waren ca. 1500 Leute in der Halle.
Punkt 20 Uhr wurde das Intro-Video per Leinwand abgespult und die Prog-Ikonen aus New-York City betraten die Bühne.
Ich habe in meinem Leben schon viele hunderte Konzerte gesehen, große Bands, kleine Bands, Punk, Rock, Metal bis Hardcore.
Aber wenn diese Band die Bühne betritt, ist das kein normaler Applaus des Publikums. Man verneigt sich schon vor dem Konzert, um der Band seinen Respekt zu zollen. Nichtmusiker auch, aber vorallem die Musiker unter den Leuten wissen ganz genau, warum sie applaudieren.
Wie Dream Theater auch ihre Alben konzeptionieren, haben sie auch die Setlist dieser aktuellen Tour in Sinnabschnitte geteilt.
Part 1:
False Awakening Suite
The Enemy Inside
The Shattered Fortress
On the Backs of Angels
The Looking Glass
Trial of Tears
Enigma Machine
Along for the Ride
Breaking All Illusions
Part 2:
The Mirror
Lie
Lifting Shadows Off a Dream
Scarred
Space-Dye Vest
Illumination Theory
Schlusspart:
Overture 1928
Strange Déjà Vu
The Dance of Eternity
Finally Free
Illumination Theory Outro
Wie Ihr seht, besteht der erste Part ausschließlich aus Songs der letzten drei Alben "Black Clouds & Silver Linings", "A Dramatic Turn of Events" und "Dream Theater". Den Mittelpart bilden die besten Stücke aus dem Meisterwerk "Awake" und der Schlussteil des Konzertes sind fünf Songs aus dem Album "Metropolis Pt. 2: Scenes from a Memory", aus dem Jahre 1999.
Alles in allem, also von Konzertbeginn bis zur letzten gespielten Note, vergingen sage und schreibe 3Std und 15min.
Ein unglauliches Pensum was da gegangen wurde, gerade wenn man bedenkt, dass die Männer allesamt schon an, und über 50 Jahre alt sind.
Auch der neue Mann am Schlagzeug, Mike Mangini, der ein sehr schweres Erbe antreten musste, den einzigartigen Mike Portnoy zu ersetzen, machte seine Sache mehr als ordentlich und groovte sich durch die Songs, als hätte er nie in einer anderen Kapelle gespielt.
Ein tolles Konzert einer tollen Band, die uns hoffentlich noch viele weitere tolle Jahre erhalten bleibt.
Paul Lettieri
Paul Lettieri, 30.07.2014
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