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The 69 Eyes go "Borderline“

The 69 Eyes

Sie strahlen eine Rockstar-Mystik aus wie es einst die legendären The Doors taten und gehören in ihrem Heimatland zu den erfolgreichsten Bands der Stunde: The 69 Eyes sind in Finnland einer der angesagten Mega-Acts schlechthin. In ihren Songs verknüpfen sie poppige Melanchiolik á la HIM mit der erdigen Rockstar-Attitüde der Ramones.



Mit ihrer neuen Single „Borderline“, die am 28. September zeitgleich zum Album „X“ erscheinen wird, legen sie ihre bis dato hitlastigste Nummer aufs Parkett. Dabei bringen uns The 69 Eyes ein Stück von dem längst vergessen geglaubten Rockstar-Mythos zurück: eine Stimme, die so ein bisschen mystisch, unantastbar, groß und nicht von dieser Welt klingt, eine Aura, die genau dazu passt und Musik, die uns melancholisch an die Tage zurückerinnern lässt, in denen Songs noch die Boten für die ganz großen Gefühle waren. In denen noch echte Songs für echte Gefühle standen. In denen es noch „unser Lied“ gab und „meinen Song“ für bestimmte Lebenssituationen. „Wann habt ihr das letzte Mal die Hand eures Mädchens gehalten, wenn ihr im Dunkeln mit ihr gesessen und dazu Musik gehört habt“, fragte sich 69 EYES-Sänger Jyrki, als er den Song „Borderline“ schrieb. „Heute ist Musik nicht mehr viel mehr als eine künstlich konstruierte Retorte. Die Echtheit und das Gefühl, das man früher mit ihr verbunden hat, ging dabei jedoch verloren. Klar, wie soll ein Song das auch ausstrahlen, wenn er auf Erfolg kalkuliert ist?“

Bei den 69 Eyes ist das anders – ihre Songs sind echt und haben die Gruppe daher im Heimatland Finnland auch schon zu mehreren Gold- und Platinauszeichnungen geführt. „Verdammt noch mal“, findet Jyrki. „Musik muss doch etwas mit ganz großen Emotionen zu tun haben, sonst hat sie doch gar keinen Sinn.“ Die Single „Borderline“ hat er seiner Ex-Freundin gewidmet. Er hat darin alle Erfahrungen verarbeitet, die ihn beschäftigten und sich alle Gefühle von der Seele geschrieben. Die Nummer ist ihr und seinen Erinnerungen an sie gewidmet. Und, ja, er gesteht: „Als der Song fertig war und ich ihn zum ersten Mal selber gehört hatte, hatte ich Tränen in den Augen. Natürlich hatte ich dabei eine Sonnenbrille auf...“

Kitty N.27.08.2012

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