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Trebur Open Air - Crossover-Pioniere auf dem 17. Trebur Open Air

Crossover-Pioniere auf dem 17. Trebur Open Air

Trebur Open Air

Clawfinger und Dog Eat Dog bestätigt

Beim ersten Trebur Open Air Anno 1993 hatte man noch nicht einmal davon geträumt, dass eine der damals angesagtesten Bands eines Tages die Bühne am Freibad entern wird. Jetzt wird es wahr: Nach langen Verhandlungen werden die schwedischen Crossover-Pioniere CLAWFINGER in diesem Jahr Headliner beim 17. Trebur Open (TOA) sein. Die europäische Antwort auf „Rage Against The Machine“ konnte seit Beginn ihrer Karriere bis heute alle ihre Alben in den deutschen Charts platzieren.

Die ersten beiden Alben, Klassiker des Genres, verkauften sich alleine in Deutschland jeweils mehr als 250.000 mal – Zahlen, von denen Künstler heutzutage nur träumen können. Clawfinger haben den Crossover-Sound mit sägenden Gitarrenriffs und Rap-Gesang wie nur wenige geprägt und überzeugten auch durch ihre sozialkritischen Texte („The Truth“, „Nigger“). Clawfinger haben in den letzten Jahren vor allem durch ihre Remixe auf sich aufmerksam gemacht. So verpassten sie z. B. Songs von Rammstein oder In Extremo den typischen Clawfinger-Sound. Dass sie live immer noch eine Bank sind und in der Publikumsgunst ganz vorne stehen, bewiesen sie erst kürzlich, als sie bei der Jägermeister Rockliga (Konzertserie mit Turniercharakter) etliche aktuelle Indierockbands auf die hinteren Plätze verwiesen und die begehrte Trophäe mit in den Norden nahmen.

Für das Konzert in Trebur fliegen die Schweden extra aus Stockholm ein. Das 17. TOA wird einer von nur zwei Festivalauftritten 2009 sein.

Im gleichen Atemzug wie Clawfinger nennt man gerne DOG EAT DOG aus New Jersey, USA, die 1994 mit ihrem mittlerweile zu den Klassikern zählenden Album „All boro kings“ für Furore sorgten. Dafür erhielten sie den begehrten MTV-Award als bester Newcomer. Während Genre-Kollegen sehr politisch agierten, stand bei Dog eat Dog immer der Spaß im Vordergrund. Auf einer kurzen Deutschland-Tour Anfang August zelebrierten sie das 15. Jubiläum ihres Kultalbums und hatten zur Feier des Tages endlich wieder einen Saxophonisten an Bord, der für das charakteristische i-Tüpfelchen im Sound der Band sorgt.

Auch wenn zwei der Headliner für harte Gitarrenmusik stehen, ist das Lineup des TOA in diesem Jahr vielfältig wie noch nie. Indie und Electro bieten die Infadels aus London (unter anderem mit dem aus der Mazda-Werbung bekannten „Can´t get enough“), die ebenfalls in Trebur ihren einzigen Festivalauftritt in Deutschland absolvieren sowie die Trashmonkeys, die gerade erneut ein fantastisches Album veröffentlichten oder auch The Data Break aus Darmstadt, die trotz Lokalkolorit bereits internationale Beachtung fanden oder Grossstadtgeflüster aus Berlin, die schon den ein oder anderen Indiehit landen konnten. Für Hip Hop mit Spaßfaktor sorgen Flowin´ Immo et Les Freaqz, die bereits im vergangenen Jahr begeisterten.

Kein Festival ohne die lässige Mischung aus Ska, Reggae und Punkrock. Dafür stehen Jaya the Cat, US-Amerikaner mit Sitz in den Niederlanden, die Ruhrpott-Helden von Sondaschule, die in diesem Jahr mal wieder (fast) auf jedem Festival spielen, die aufstreben Newcomer 2 Times Wasted aus dem Westerwald oder auch Montreal, die Lieblingsband vom 15. Trebur Open Air.

Ordentlich gerockt wird auch bei den 5Bugs und bei Semuc, während Silvester aus Hamburg eher für poppige Töne stehen. Retrosound mit Hammond-Orgel haben die Schweden von Stompin Souls im Gepäck. Viel Spaß, Unterhaltung, Kommunikation mit dem Publikum und abgefahrene Bühnenshows bieten die Monsters of Liedermaching, die Comedy Rock Show von Kapelle Petra, unplugged Auftritte der Wohnraumhelden auf dem Campingplatz, die Überraschungsband Kapelle Ostermann sowie Das Action Team. Eine abgedrehte Show und bombastischen Glamrock servieren hingegen My Baby Wants To Eat Your Pussy.

Einen ganz anderen Sound versprechen Mardi Gras BB: Die Big Band mit mehreren Bläsern, die Blues, Soul und Rock in ihrer ganz eigenen Variation bringen. Weltweit mehr als 100.000 Platten und regelmäßig ausverkaufte Clubshows stehen für die die zwölfköpfige Band um Reverend Krug und Doc Wenz.

Nicht zu kurz kommen natürlich die lokalen Bands: Picknick at the warfield, Rockpilot und Critical Load vertreten derzeit die regionale Szene, es werden aber noch mehr werden, aus Rüsselsheim kommt DJ Bärt, der für das After-Show-Programm sorgt.

Trotz der hochkarätigen Besetzung des bleiben die Eintrittspreise bei der 17. Auflage vom Trebur Open Air in diesem Jahr unverändert, der Ticketverkauf wird noch im April starten.

Conny König15.04.2009

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