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Bodies Without Organs stellen sich vor

Bodies Without Organs

Das Schweden generell etwas von Musik verstehen, ist hinreichend bekannt. Erfolgsbands aus dem hohen Norden wie ABBA und Roxette schafften es bis an die Spitze der Charts, und das international. Das simple und zugleich einleuchtende Erfolgsrezept: fröhliche Melodien mit Ohrwurmgarantie. Dazu einprägsame Texte, die jeder beim zweiten Mal mitsingen kann. Höchste Zeit also, dass die Geschichte fortgesetzt wird.
Entstanden schwedische Bandnamen in der Vergangenheit noch aus den Anfangsbuchstaben der jeweiligen Mitglieder, so kommt das hier vorgestellte Projekt weitaus skurriler daher. „BWO" - steht keineswegs für Björn, Wilma, und Olof, sondern für Bodies Without Organs.
Die Gruppe wurde bereits 2004 gegründet, bestehend aus Alexander Bard, Martin Rolinksi und Marina Schiptjenko. Der Bandname bezieht sich auf das gesellschaftskritische Werk „Anti-Ödipus" von Gilles Deleuze und Felix Guattari, in dem von „Körpern ohne Organe" gesprochen wird, die als Hülle frei erdachter Projektionen dienen.
Das musikalische Endprodukt von BWO ist glücklicherweise nicht ganz so kompliziert. Ihre aktuelle Single hierzulande trägt den Namen "Chariots Of Fire".
Eine Disco-Pop Nummer, die dabei ist, zum Clubhit zu avancieren und sich wohl in die Tradition der schwedischen Dauerbrenner einreihen wird. So beschreibt Alexander Bard die Musik von BWO mit Blick auf die Vergangenheit passenderweise als: „fehlende Verbindung zwischen ABBA und Kraftwerk". Der Erfolg wird nicht lange auf sich warten lassen. Immerhin sind BWO bereits Stammgäste in den Top-Rängen der meisten europäischen Charts.
"Chariots Of Fire" erscheint in Deutschland am 15. August.

Kitty N., 05.08.2008

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• Bodies Without Organs @ MySpace

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