Konzertbericht

Timid Tiger

Jack Beauregard

Reif für die Insel…

Krefeld, Kulturfabrik
16.04.2010

Pünktlich zum Beginn des Wochenendes luden die fünf Herren von Timid Tiger am Freitagabend nach Krefeld, um dort mit ihnen einen Kurzurlaub auf der „Electric Island“ zu verbringen. Keine Frage also, dass ich schnell ein paar Sachen in meinen Koffer packte, und mich – genauso wie eine breite Schar Urlaubswilliger – auf den Weg an den Niederrhein machte, um dort ins Ferien-Resort der Kulturfabrik einzuchecken.

Das abendliche Entertainment-Programm wurde vom Duo „Jack Beauregard“ eröffnet, das mit Gitarre und Keyboard, sowie mit Xylophon-Einlagen leichte Popsongs zum Besten gab. Währenddessen tauschten sich die aus verschiedenen Städten und Regionen angereisten Urlauber bei dem einen oder anderen Kaltgetränk aus und sinnierten über das gemeinsame Urlaubsziel.

Nach einer guten dreiviertel Stunde verabschiedeten sich die Opener und Horst Schlämmers indischer Zwillingsbruder in Gestalt des selbsternannten Timid Tiger Managers „Mikelli Mikalko“ betrat das Parkett und stimmte die Pauschalreisenden auf das weitere Programm ein.

Wenig später standen dann vier junge instrumentbestückte Reisebegleiter auf der Bühne, die nur noch auf den Chefanimateur „Minelli“ warteten, um dem Publikum frei nach dem Motto “Shake your leg to shockin roll yeah/ There's nothing that I want more!” (Electric Island) ein paar Tanzschritte und ein wenig Hüftschwung zu entlocken. Das hat auch ganz gut geklappt, und obwohl Niederrheiner erfahrungsgemäß eher Tanzmuffel sind, zuckten zumindest viele Füße im Takt der Musik.
Im Verlauf des Abends kam die gesamte Reisegruppe auf ihre Kosten: für die jung gebliebenen Gäste gab es ein Cover des 80er-Jahre Hits „Break my Stride“ von Matthew Wilder; für die Jahrgänge ’90er aufwärts hatten die ‚Gutelaunemacher’ Britney Spaers’ „Womanizer“ im Gepäck. Neben diesen ‚Ear-Catchern’ war das Programm gespickt von vielen elektrisch untermalten Ausgeh- und Ausflugtipps: die „Downtown City Nights“ kann man am besten bei einem Drink in der „Palm Beach Bar“ verbringen, doch sollte man sich dort besonders vor „Gadget Girls“ in Acht nehmen, damit man bei einem gemeinsamen Ausflug auf dem „Loveboat“ nicht feststellt, dass die Dame namens „Miss Murray“ eigentlich im „House of Love“ arbeitet.

Nach etwa neunzig Minuten Programm hatten die Animateure ganze Arbeit geleistet und eine begeisterte, gutgelaunte und erholte Urlauberschaft zurückgelassen.

katinka roggfeld17.04.2010

TRACKLIST
01 Intro
02 Electric Island
03 Gadget Girls
04 Palm Beach Bar
05 House of Love
06 Break my Stride
07 My Girl’s a Rascal
08 Let the City save us
09 Downtown City Nights
10 The Gardener + Outro
11 Loveboat
12 Womanizer
13 Miss Murray
14 Ghost Town
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15 Transylvanian Lovestory
16 Ina Meena Dika
17 Combat Songs
18 On Sunday
19 Rabbit on Fire

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