Konzertbericht
Silent Decay
Apron
Schlachtfest aka Silent Decay feat. Apron
Backstage. München
05.10.2007
Schon mal zwei Stunden ein paar auf die Fresse bekommen? Wer sich diesem Vergnügen in Zukunft hingeben will, muss nur auf die nächste Zusammenrottung von Apron und Silent Decay zwecks musikalischem zusammen rocken und metzeln warten, dann wird man mit Sicherheit Zeuge von zwei erst-klassigen Stunden Geprügel der High-Society Klasse werden.
Aber wie hätte hier etwas schief gehen sollen? Zwei Ausnahme-combos, die noch dazu erstklassige Silberlinge im Gepäck haben, und live sowieso die absoluten Bühnen-säue sind – wie will da was schief gehen? Gar nicht. Apron und Silent Decay trafen sich also unlängst zur gemütlich-sittsamen CD Präsentati-on der neuen Silent Decay Platte, und ganz nebenbei um dem Back-stage mal wieder anständige Musik zu bescheren, die im Club des Samstags DJ-bedingt inzwischen akuten Seltenheitswert hat!
Man nenne es ein kleines und net-tes Schlachtfest, auf welchem Apron für die grobe Verhackstü-ckung des Schweinemetals zustän-dig waren, und Silent Decay zur Sicherheit noch ein-, zwei-, dreitau-send Mal drüberwalzen. Langweilig wurd´s definitiv nicht, dazu war’s einfach zu FETT gut.
Apron, die schon auf der letzten tour mit Sämtlichen und u.a. Insane bewiesen, dass nach einem Gig schlicht niemand mehr grade ste-hen darf, kamen Ihrer Pflicht auch an diesem wunderschönen (fast sternklaren) Abend nach. Nett sein kann man woanders, geweint wird daheim, Apron waren schließlich nicht da um Tierkinder zu streicheln sondern den Club bis auf die Grundfesten zu rocken. In dieser Hinsicht sind Apron nicht nur zuver-lässig, sondern fast schon penibel.
Nach Silent Decay hätte man sich allerdings auch von der Wand krat-zen müssen, es ist schlicht selten geworden, dass einen derart durch den Club bläst. Allerdings hätte man schlicht ein Idiot sein müssen, um mit einer derart starken Platte im Rücken zu versagen!!! Hat man aber nicht. Also das übliche: Flie-gende Menschenfetzen, Rückrad-brüche und Gehirntraumata. Wie es sich eben gehört.
Man durfte sich vom ersten Augen-blick an die gegenüberliegende Hallenseite genagelt fühlen, und da kam man die nächsten 1 1/2 Stun-den auch nicht mehr weg, schließ-lich wird bei Silent Decay nicht ge-kuschelt. Und gemütlich macht es sich das Quintett auf den Brettern auch nicht. Da wird Blut, Dreck, Schweiß und Sperma geschwitzt, from the band for the audience...
Man darf beiden Bands einen ma-kellosen Vergnügungsabend be-scheinigen, der uns wieder einmal gelehrt haben sollte was METAL wirklich ist!
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