Cd-Besprechung

Silent Decay - Kings of The Dead End Road

Silent Decay

Kings of The Dead End Road

Artist Station Records
  Vö: 26.06.2009

Bewertung:  12 Punkte
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Also leise geht es bestimmt nicht zu bei Silent Decay. "Kings of The Dead End Road" kommt sogar ziemlich druckvoll daher und ist gleichzeitig dermaßen lebendig, dass es mit Verfall ebenfalls wenig gemein hat.

Während das Vorgängeralbum "The Pain of Creation"(2007) mehr auf eine Mischung aus Oldschool und Moderne setzte, konzentriert sich „Kings of The Dead End Road" auf die wuchtige, moderne Richtung. Der neue Silberling ist gleichzeitig rhythmisch, melodisch und schnell mit abwechslungsreichen Tempiwechsel („With Kisses From The Underground„).

Die Vorgängeralben erhielten Lob von vielen Seiten. Nach ihrem ersten offiziellen Album "World of Lies" (2005), das schon einiges von dem Potential der Band erahnen lies, haben sie sich 2007 mit dem phänomenalen "The Pain of Creation" einen Platz in der "Welt der Großen" gesichert. „Kings of The Dead End Road" ist kompakter („From Dusk Till Dawn“) und groovender ("The Signal") als die Vorgänger und hat somit das Potenzial, eine noch breitere Masse anzusprechen.

Das Album klingt noch einmal professioneller, das heißt auch technisch hochklassiger als noch "The Pain of Creation" und auch stilistisch hat sich einiges verändert. Mittlerweile haben die Jungs das für sie beste aus verschiedenen Metal-Genres herausgenommen und verbaut. Die Mischung aus Aggression und Melodie wurde auch auf „Kings of The Dead End Road“ beibehalten Doch während der Gesang auf „The Pain of Creation“ noch sehr melodisch war, wurde ihm nun einiges mehr an Aggression zugesprochen („ King Of The Dead End Road“). Was äußerst vorteilhaft klingt, sich sehr gut in den wuchtigen Sound einfügt aber auch stärker an den geradlinigen Sound amerikanischer Metal-Bands erinnert („With Kisses From The Underground“), der sich zur Zeit verteufelt gut verkauft. Es gibt immer noch melodische, überwiegend clean gesungene Parts, aber die aggressiven Schreie und Grunzer sind nun deutlich im Vordergrund.

Wieder ist Herman Frank für die Instrumentalaufnahmen verantwortlich und er hat wirklich ganze Arbeit geleistet. Während der Vorgänger eher aus einer Aneinanderreihung von Songs bestand, klingt "Kings of the Dead End Road" nun deutlich kompakter und in sich zusammenhängender und runder. Wobei diese Abgerundetheit bei den Metalheads oftmals nicht gerade auf Applaus stößt.

Silent Decay liefern ein wirklich überzeugendes Werk ab und dürfte trotz der Flut an Veröffentlichungen in diesem Bereich nicht mehr vom großen Markt ignoriert werden. Sie haben durchaus das Zeug unter der creme de la creme mitzumischen.

12 Punkte (von max. 15)

Conny König09.07.2009

TRACKLIST
01. King Of The Dead End Road ***
02. From Dusk Till Dawn ***
03. Hell Contancts Me Every Day
04. With Kisses From The Underground ***
05. Behind The Walls
06. Through The Eyes Of A Mother
07. The Signal
08. Beauty Queen
09. Reality And Dynamite
10. Far Away
[ *** Anspieltipps ]

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