Interview

Bury Your Dead

10 Fragen an...

Zehn Fragen an Bury Your Dead’s Myke Terry, Sänger des Metalcore Quintetts, gerade eine feine neue Platte rausgeballert (It’s Nothing Personal), jetzt kommen die Touren, und wohl auch das Feiern.

Naja, sind dann doch zwölf Fragen.


Bizarre Radio: Welche Bands haben Dich beeinflußt, als Du aufgewachsen bist?
Myke Terry (BYD): Als Kind habe ich alle möglichen Bands gehört. Nirvana, Alice in Chains, Korn, Deftones, Zao, Strongarm, The Supertones, die Liste geht weiter und weiter.

Bizarre Radio: Gibt es irgendwelche jungen und aufsteigenden Bands, die Du gerne hörst?
Myke Terry (BYD): Veil of Maya!! Die sind richtig derbe. For The Fallen Dreams, Whitechapel, ABACABB.

Bizarre Radio: Was machst Du, wenn Du nicht tourst?
Myke Terry (BYD): Fitneß, weite Strecken joggen, Partying, arbeiten und andere musikalische Projekte produzieren.

Bizarre Radio: Was denkst Du, ist dein größter Fehler, den Du bisher gemacht hast?
Myke Terry (BYD): Zeit verschwendet. Davon habe ich eine Menge in meinem Leben gemacht.

Bizarre Radio: Was war das “interessanteste”, was dir während einer Tour passiert ist?
Myke Terry (BYD): Interessant? Ich würde sagen, als sich in Kanada der Tourvan überschlagen hat, das war das “interessanteste“, was bisher passiert ist.

Bizarre Radio: Wenn ich mir deine Platte anhöre, sie hat die Eier und etwas Erfrischendes, was mir an vielen Metalcorebands heutzutage ein wenig fehlt. Was hältst Du von dem derzeitigen Ansturm von Metalcorebands und davon, daß viele oft eine Verbindung zu “Emo” aufbauen, in Ihrer Musik und in ihrem Image?
Myke Terry (BYD): Danke! Ehrlich gesagt, ich denke der Begriff wird viel zu leicht rausgeschrieen heutzutage und die Bedeutung hat sich komplett verändert. Jetzt hat der Begriff etwas Negatives an sich, meiner Meinung nach, unberechtigt. Es ist nicht falsch, “Emo“ zu sein, oder “emotionale” Musik zu schreiben. Musik ohne Emotionen ist nicht Musik. Ohne einen bestimmten Anteil an Gefühl und Herz, hat das Musikstück meiner Meinung nach nur stumpf, wenn überhaupt.

Bizarre Radio: Wie zeitintensiv ist es für Euch, ein komplettes Lied fertigzustellen, um es “fertig” zu nennen. Wie schreibt ihr Lieder, jammt ihr nur zusammen, oder trefft Ihr euch nur um fertige Elemente zusammenzufügen?
Myke Terry (BYD): Es ist relativ einfach. Wir schreiben musikalische Ideen auf Papier oder Computer, und schicken diese per Email hin und her. Sobald die dann noch ausgeglättet sind, gehen wir ins Studio und nehmen sie auf. Bing Bang Boom... Fertig! Als Musiker schreiben wir immer neues Material um es zu veröffentlichen. Das hält uns am Laufen.

Bizarre Radio: Irgendwelche Tips, wie man eine Band zusammenbekommt?
Myke Terry (BYD): Hmmm das ist schwer. Ich würde sagen, finde Leute, mit denen Du es lieben würdest, Musik zu machen, und welchen Musikstil Du magst. Daß Du am Ende sagen kannst: “Ich bin glücklich mit dem, was ich erreicht habe.”

Bizarre Radio: Siehst Du Touren, Musik, oder Bury Your Dead als das, was du immer im Leben wolltest, oder hat es sich einfach so aus dem Musikmachen entwickelt (Harmartia (anfängliche Witzband einiger Mitglieder) nicht eingerechnet)? Ich tippe mal, es bleibt nicht viel Zeit für ein Privatleben.
Myke Terry (BYD): Ja und Nein. Wir wollten immer in einer Band sein, ewig Touren und mit Freunden Spaß haben. Wir wußten nur nicht, wie es laufen würde. Man kann nie sagen “Ich will, daß es für immer so bleibt” und setze das in die Tat um. Die meisten haben nicht soviel Glück. Wir haben das Glück, daß es so lange lief, wie es das bisher getan hat. Ich freue mich auf das, was die Zukunft bringt.

Bizarre Radio: Kommt nach Europa. Das Bier ist gut.
Myke Terry (BYD): Ja, ist es,… Ich nehme zwei, bitte?!?!

Bizarre Radio: Wer, von allen, wäre der perfekte Partner für einen Ganz-Tag-Grillmarathon (Bedingungen: kein Sex, nicht Tom Cruise)
Myke Terry (BYD): Heiße Babes, gute Freunde und die Familie. Egal welches.

Bizarre Radio: Noch was an unsere Leser?
Myke Terry (BYD): Holt euch unser neues Album “It’s Nothing Personal”, zu kaufen ÜBERALL!!

stephan meyer, 22.06.2009

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