Cd-Besprechung

Zoe.Leela

Queendom Come

REC 72
  Vö: 30.11.2009

Bewertung:  11 Punkte
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Stimmenzahl: 0

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Im dichten Nebel ferner Galaxien treffen wir Zoe.Leela mit ihrer verführerischen und zarten Tonart. Ein visuelles und durch verschiedenste Arten geprägtes Musiksofa schwebt hinauf zu einer Reise ohne Wiederkehr. QUEENDOM COME heißt der Einsteiger von Zoe. Am besten paßt das Mini Album in eine schöne avantgardistische ausgestattete Lounge Bar. Dort würden sich die Gäste bestens wohlfühlen. "Destroy She Says" sticht hier besonders raus, weil sehr gut musikalisch und stilistisch in Szene gesetzt. Chartbreaker wäre vermessen, aber die Nummer geht mal richtig gut ins Ohr. Die Künstlerin aus Berlin Kreuzberg wird von einem innovativen Spirit umgeben, der ihr genug Raum läßt, sich persönlich wie auch musikalisch zu entfalten. Die Stücke sind alle durchweg atmosphärisch gelungen, und wirken zumeist sehr entspannend auf die Seele.

Bei der Art und Weise der Vermarktung schlägt Zoe und Ihre Arbeitsgemeinschaft einen neuen Weg ein. "Creative Commons" heißt das Zauberwort. Urheber können selbst bestimmen unter welchen rechtlichen Bedingungen sie ihre Werke veröffentlichen und weiter verwendbar machen wollen. Ein wertvoller Impuls, um das was bei den frei schaffenden Künstlern in der virtuellen Hirnrinde rumschwirrt auch ungefiltert an die Basis kommt. Wenn man die richtige Community um sich herum hat, die die eigene Phantasie mit trägt und fördert, dann steht dem Erfolg auch nichts im Wege.

Am 13.12. hatte Zoe.Leela ihr Release Concert im Cafe Zapata in Berlin. Durchweg positives Feedback zwitschern die Vögel von den Dächern, tja wen wunderts....

11 Punkte (von max. 15)

Oliver Zitzmann, 17.12.2009

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