Cd-Besprechung

ZIN - The Definition

ZIN

The Definition

Upart/Brachialpop (rough trade)
  Vö: 22.10.2010

Bewertung:  13 Punkte
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Neo Rauch, ein international bedeutender Künstler und enger Freund der Band Zin gestaltete das Cover des neuen Albums "The Definition". Dem Surrealismus nahe, birgt das Bild Unwirkliches und Traumhaftes. Dafür steht auch die Musik der Leipziger. Vier Charakterköpfe, die auf dem Weg sind eine echte Kultband zu werden.

Die Tiefgang Mentalität schlägt sich in jeder Sekunde des Lauschens auf die Hautoberfläche nieder. Iven Cole hat sich 2005 mit dem elektronischen Eigenbrödler Markus Estbourg zusammengetan um was außergewöhnliches zu erschaffen. War "Tourists of the World" noch poppig, ist "The Definition" richtig streng und erwachsen in Form von einer romantischen Hommage an das elektronische Neuzeitalter. Zin steht für viel Gefühl und Selbstverliebtheit im Detail. Sie werden oft als die deutschen Placebo gesehen, wobei das Spektrum an musikalischen Nischen weitreichender ist als bei den allgegenwärtigen Alternativ Rocker von der Insel. Pop, Wave, Electronic, Alternativ, Klassik, alles fließt zu einem Rinnsal aus Harmonie zusammen. Die „Mondnacht“ wird zuckersüß umschrieben und mit Klavier Begleitung zu einer Art Nachtgespenst ummantelt. Düstere Momentaufnahmen umgeben den Zuhörer bei „She“. Zin entledigen sich jeder Art von Trend. Freigeist und Echtheit sind vorrangig und beherrschen das Leben der Indie Philosophen.

Zin Live:

07.11.2010 - Osnabrück - Hyde Park
26.12.2010 - Berlin - Huxley's Neue Welt
27.12.2010 - Hannover – Capitol
8.12.2010 - Köln - Theater Am Tanzbrunnen
29.12.2010 - Stuttgart - LKA Longhorn
30.12.2010 - Leipzig - Noch Besser Leben (unplugged)
17./18.06.2011 - Berlin - Zita Rock Festival

13 Punkte (von max. 15)

Oliver Zitzmann29.10.2010

TRACKLIST
01. White Peaches (1:11)
02. 2010 (3:32)
03. Hohenschönhausen (3:22)
04. The Pilgrim (5:03)
05. Schizophrenia (3:38)
06. Mondnacht (2:34)
07. Cellar Door (4:46)
08. We Claim Monarchy (4:14)
09. Rent My Soul (3:18)
10. She (5:18)
11. Swim! (3:30)
12. Visual Bolero (5:14)
[ *** Anspieltipps ]

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 [Konzertbericht]

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