Cd-Besprechung

Witchbreed

Heretic Rapture

Ascendance / Soulfood
  Vö: 24.07.2009

Bewertung:  12 Punkte
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- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Mit “Heretic Rapture” haben Witchbreed nun ihr Debütwerk am Start. Die aus Portugal stammende Band formierte sich 2006, nachdem Bassist Ares für sich keine Perspektiven mehr in seinem bisherigen Projekt Moonspell sah. Zusammen mit Gitarrist Dikk, Sängerin Ruby, Gitarrist Filipe und Schlagzeuger Tiago wird das Quintett dann vervollständigt. Musikalisch haben sich die 5 Musiker dem etwas düstereren Metal verschrieben, was man vom Stil her fast ein wenig mit der deutschen Band Krypteria vergleichen kann.

Aber abkupfern kommt für die Portugiesen nicht in Fragen. Die 13 Songs entstanden allesamt in Eigenregie und wurde unter Mithilfe von Waldemar Sorychta produziert, der schon erfolgreich für Bands wie Moonspell, Tiamat, Lacuna Coil und Samael tätig war. Im Grunde wirkt „Heretic Rapture“ schon düster, aber dank der rockigen Stimme von Sängerin Ruby wirken alle Songs frisch, unverbraucht und nicht allzu schwer. Einige Songs klingen sogar ein wenig episch-verspielt, ohne aber an der notwendigen Power zu verlieren. Dies mag durchaus an der Kombination aus leicht aggressiven Texten und den eingängigen Refrains liegen. Für den Hörer entsteht so eine mesmerisierende Reise durch das Tal des menschlichen Seins und dem oftmals unergründbaren menschlichen Verhalten.

Mit Witchbreed ist ein wirklich schönes musikalisches Projekt entstanden, das einen neugierig auf mehr macht. Uptempo-Parts treffen auf langsame und epische Stücke und vereinen so Metal und Gothrock – eine Mischung die einem auch nach dem zweiten oder dritten Hören nicht langweilig wird.

12 Punkte (von max. 15)

Kitty N., 14.07.2009

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