Cd-Besprechung

Waltari

Release Date

Dockyard 1 / Bluelight Records
  Vö: 23.02.2007

Bewertung:  6 Punkte
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Stimmenzahl: 0

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Die finnischen WALTARI spielen eine wilden Metal, der stellenweise mit Techno-Gedröhne unterlegt wird. Nennt sich diese Spielart Crossover ? Oder wie soll ich den Stilmix nennen, den WALTARI auf „Release Date“ präsentieren ? WALTARI-Fans werden sicherlich die neue Scheibe lieben, ich -bei aller Wertschätzung für die Band- kann mit dem Material nur bedingt etwas anfangen.

Verrückt oder gar wahnsinnig komponiert die Band Rund um ihren „Chef“ Kärtsy unterschiedliche Musikstile miteinander, dabei sind u. a. Rock, Dancefloor, Techno, bisserl Thrash – des weiteren werden Grindattacken eingestreut und auch vor Operngesang wird sich nicht gescheut. Das Quartett aus Helsinki schafft es wirklich sich musikalisch zwischen alle nur erdenklichen Stühle zu setzten.

So mancher Song hört sich auch eine Weile tatsächlich wohlstrukturiert an, aber schlussendlich werden die Sinne enttäuscht und es artet per Saldo bei nahezu jedem Song das Gespielte in Chaos um. Die ersten Songs – z. B. “Get Stamped“ oder “Big Sleep“ gehen ja noch, aber ab dem ersten Drittel der Platte wird es wuschelig. Im weiteren einzelne Songs bzw. Songpassagen hervorzuheben spare ich mir, da der geneigte Hörer sich selbst ein Bild der Sachlage machen und sich seine eigene Meinung äußern sollte.

Gut, WALTARI ist für mich eine neue Erfahrung, ich bin anderen Metal bzw. eine andere Art von Metal gewohnt, daher sitzt bei mir gegebenenfalls der „Schock“ tiefer als bei anderen Vertretern der schreibenden Zunft. Drum sei mir das ein oder andere Wort verziehen, da ich lediglich meinen eigenen, persönlichen Eindruck von der Musik WALTARI’s wiedergebe. Und die heißt heute und jetzt: das Album ist ein harter Brocken für den Metalhead, die Soundspielereien und böse feixende Vocals sind einfach zu gewöhnungsbedürftig. Daher: erst Reinhören, gut überlegen und dann Kaufen

6 Punkte (von max. 15)

ANDI , 20.03.2007

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