Cd-Besprechung
Leserwertung: 7.7 Punkte
Stimmenzahl: 54
Unearth sind nach The Black Dahlia Murder und As I Lay Dying nun mittlerweile die dritte und mit Sicherheit nicht die letzte Band die auf Metalblade Records für mächtig Furore sorgen. Nach ihrer Endless EP auf Alveran Records und dem Grandiosen „Strings of Confidence“ Album war es eigentlich nur eine Frage der Zeit wann das erste Majorlabel bei den Jungs aus Boston anklopfte.
Unearth werden schon gewußt haben warum sie das Album The Oncomming Strom genannt haben denn was hier in 40 Minuten geboten wird ist schon fast kein normaler Sturm mehr, sondern eher Tornado, der dem Hörer um die Ohren fliegt. Auch wenn es gewohnt metallisch und überwiegend zügig zur Sache geht halten Unearth die nötige Balance. Mit Metalblade Records hätten Unearth kaum ein besseres Label finden können denn obwohl die Jungs dem Metalcore Sektor zuzuordnen sind, waren sie schon immer ein wenig mehr Metal als andere Bands in diesem Genre, was die Jungs mit „Predemented Sky“ eindeutig beweisen. Obwohl es auf dem Album keine Lückenfüller gibt und alle Songs sehr ordentlich sind, stechen Songs wie „Failure“ „Zombie Autopilot“, „Lie to purify“ und „Predemented Sky“ nochmals hervor.
Ansonsten ist noch auffällig das Unearth ein wenig nach Killswitch Engage klingen. Schuld daran, - wenn man es als schuld bezeichnen kann - ist Produzent Adam Dutkiewitz selbst Gittarrist bei oben genannter Band. Hier und da ein wenig Schweden Style a la In Flames fette Doubblebass und ein durchaus aggressiver Sänger, sorgen für ne Menge Abwechslung
Das Unearth noch metallischer klingen als sie eh schon sind, liegt mit Sicherheit auch am Label, das nicht umsonst zu einen der führenden Adressen in Sachen Metal zählt.
Sicherlich haben Unearth das Rad nicht neu erfunden, trotzdem haben sie mit "The oncomming storm" dafür gesorgt das es wird geschmiert läuft. Auch wenn einige Leute Unearth als Metalband ansehen liegen die Wurzel definitiv im Hardcore, was nichts an der Tatsache ändert, das Fans beider Lager mächtig Spaß an dieser grandiosen Band haben. Was auf Platte so überzeugend und spielerisch rüberkommt ist auch Live ein absolutes Brett. Davon überzeugen kann Mann sich auf der anstehenden Eastpak Resisstance Tour auf der Unearth mit The Bones Walls of Jericho Sick of it all 7 Seconds und Ramallah die Bühne dominieren werden. Fettes Teil welches definitiv in jede Sammlung gehört, egal ob nun Hardcore oder Metal.
15 Punkte (von max. 15)
Ken Neusser, 23.08.2004
TRACKLIST
1. The Great Dividers ***
2. Failure ***
3. This Lying World
4. Black Hearts Now Reign
5. Zombie Autopilot ***
6. Bloodlust Of The Human Condition
7. Lie To Purify ***
8. Endless
9. Aries ***
10. Predetermined Sky ***
11. False Idols
[ *** Anspieltipps ]
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