Cd-Besprechung

Twelve Tribes - The Rebirth of Tragedy

Twelve Tribes

The Rebirth of Tragedy

Roadrunner (Universal)
  Vö: 07.06.2004

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  13.5 Punkte
Stimmenzahl: 2

Twelve Tribes aus Dayton Ohio gehören seit ca. sieben Jahren zum Hardcore Underground und galten bis heute als mittlerer Durchschnitt in diesem Genre. Denn während der Erfolg von Bands wie Poison the Well, Killswitch Engage ( damals noch mit Frontmann Jesse Leech) Eighteen Visions oder auch Hatebreed von Jahr zu Jahr größer wird gelang es Twelve Tribes nicht einen bleibenden Eindruck zu Hinterlassen. Ihr 99´er Debütalbum „As feather to flowers and petals to wings” k nnte nicht mit Alben von Bands ie Red Roses For A Blue Lady, New Day Rising, PTW oder auch Dead Blue Sky mithalten und wurde schlichtweg übersehen. Als dann die „Instruments“ EP erschien, klärten sich alle Fragen von selbst. Das Teil war so was von vertrackt und unangenehm, das sich die meisten der Hardcore Jünger mit dem Strom schwammen.


Mit all diesem Wissen im Hintergrund habe ich es bewusst vermieden erneut mit Twelve Tribes in Kontakt zu kommen und somit wurde das neuste Werk der Jungs aus Dayton zum Ladenhüter in unserem Admin Menü. Da auch niemand anders Interesse an „The Rebirth of Tragedy zeigte fühlte ich mich natürlich in meiner Meinung bestätigt. Das Album welches eigentlich auf Ferret Records erscheint, ist in Europa für Roadrunner Records lizenziert was für ordentlich Promotion spricht - auch ein Videoclip ist damit so gut wie sicher. Genau so kam es dann auch nachdem ich mir mal wieder die Nacht um die Ohren geschlagen habe dröhnte „Venus Complex“ aus meinen Boxen, da ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste wer hinter diesem Song steht , war ich natürlich umso überraschter als der Name der Band eingeblendet wurde. Darauf hin wurde natürlich sofort das Admin Menü aufgesucht um mir „The Rebirth of Tragedy“ zu sichern. Als ich das Teil dann zum ersten Mal in meinen Händen hielt und das erste mal durchhörte konnte ich nicht glauben das es sich um die gleiche Band handelt die ich damals so ablehnte. Zwei Jahre intensive Arbeit am neuen Album haben sich für das Quartett durchaus ausgezahlt. Twelve Tribes haben endlich den Sound gefunden mit dem sie sich am besten verwirklichen können. Das Teil hält locker mit Killswitch Engage´s „The end of Heartache“ mit und ist eine absolute Hörenswerte Platte. Egal ob nun der Opener „Post Republica“, „Translation of fixes“, “Chroma“, „Godshaped War“ oder auch das Video zu „Venus Complex”, The Rebirth of Tragedy enthält gleich mehrere Songs die durchaus überzeugen. Ein Brett aus Metalcore und Melodien welches ich so in keinster Weise erwartet hätte. Hut ab.

Unter www.roadrunnerrecords.de findet ihr den Song „Venus Complex“ vom aktuellen Album „The Rebirth of Tragedy“ als free MP3.

13 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser27.07.2004

TRACKLIST
.Post Replica
2.Baboon Music
3.Translation Of Fixes
4.Venus Komplex
5.Backburner
6.Chroma
7.The Train Bridge
8.Godshaped War
9.Luma
10.Flight Of The Pathogen
[ *** Anspieltipps ]

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