Cd-Besprechung

Twelve Tribes

Midwest Pandemic

Ferret Records
  Vö: 27.10.2006

Bewertung:  12 Punkte
Leserwertung:  0.0 Punkte
Stimmenzahl: 0

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Am 26. August 2006 schrieb der amerikanische Künstler und Illustrator Derek Hess (derekhess.com) in der News-Sektion seiner persönlichen Website folgendes: „I got a listen to the new Twelve Tribes CD called "Midwest Pandemic" on Ferret Records, and I tell you what, if this disc doesn't blow you away, you must be dead.“ Na wenn das mal keine uneingeschränkte Empfehlung ist. Nach mehrmaligem Hören der Platte bleibt auch nur uneingeschränkte Zustimmung übrig. Ein heftiges Brett haben die Herren da zusammengemeißelt. Zwischen den beiden Eckpunkten New School Hardcore alá Poison The Well und emotional aufgeladenem Metalcore alá Killswitch Engage bewegen sich 11 Tracks, die jeden noch so streng gestriegelten Scheitel kräftig durchbürsten.

Der 5er aus Ohio bringt alle Vorrausetzungen mit, um Moshpits zum überkochen zu bringen und dabei trotzdem nicht im Sumpf stumpfer Haudrauf-Prolls stecken zu bleiben. Mit anderen Worten, ähnlich wie die 36Crazyfists haben die 12 Stämme es geschafft ein vollends überzeugendes Album einzuspielen, das von kraftvollen Ausbrüchen bis hin zu harmonischen Melodien das ganze Gefühlsspektrum bedient. Sänger Adam Jackson hat genau das richtige Organ, um seine Wände zum Einsturz bringenden Brüllattacken zielgenau abzufeuern. Schön auch, dass die markerschütternden Schreie auch über melodische Gitarrenparts gelegt werden. So läuft die Band zu keiner Sekunde Gefahr nach Emo-Klischee zu müffeln. Stattdessen wird das Energielevel auf konstant hoher Intensität gehalten.

Hiermit ergeht der Rat an alle, die die Schnittmenge zwischen HC und Metal lieben und mit den Referenzen konform gehen: Hört auf das, was Herr Derek Hess zu sagen hat. Der Mann hat verdammt recht!

Empfohlener Promosticker: Für Fans von SHAI HULUD // SHADOWS FALL // THIS DAY FORWARD // UNDEROATH // EVERY TIME I DIE

12 Punkte (von max. 15)

Bogatzke , 24.10.2006

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