Cd-Besprechung
Tunes Of Dawn
Of Tragedies In The Morning & Solutions In The Evening
Plainsong Records (ALIVE)
Vö: 09.05.2008
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Mit „Of Tragedies In The Morning & Solutions In The Evening” haben die charismatischen Gothrocker von Tunes of Dawn ihr mittlerweile zweites Album am Start. Seit ihrer Gründung im Jahre 1993 hat sicher vieles am musikalischen Stil der 4 Berliner verändert. Früher als Death-Metaller aktiv, wandelten sich die Musiker bereits beim Album „How Is This Going To End“ in waschechte Goth Rocker, die durchaus mit finnischen Düster-Rock-Bands wie den 69 Eyes und HIM mithalten können. Wie schon der Vorgänger wurde „Of Tragedies In The Morning & Solutions In The Evening” unter Zusammenarbeit mir Scream Silence Frontmann Hardy Fieting in den Plainsong Studios in Berlin produziert.
Hatte man sich früher eher in diverse Stilrichtungen der Gothic Musik in Verbindung mit düsteren Rockklängen ausgelebt, so erscheint „Of Tragedies In The Morning & Solutions In The Evening” durchweg rockiger und gefestigter. Hagen, Gunter, Martin und Rene haben sich zu richtigen Rockern entwickelt, die gekonnt mit fetten Gitarrenriffs, düster-melancholischen Keyboardklängen und gezielt gesetzten Drum-Bits für genau das richtige Feeling sorgen. Obendrauf gibt es dann noch die tiefe, aber samtige Stimme von Hagen, die zeitweise sogar ein wenig an Peter Steele von Type O Negative erinnert.
Wer jetzt wettern will, dass eigentlich nur Finnen in der Lage sind eine solche schwere Goth-Rock-Kost zu produzieren, der sollte sich eines besseren belehren lassen. Es fällt daher auch ungemein schwer ein oder zwei Anspieltipps zu finden, da im Grunde alle Songs auf ihre Weise nennenswert sind. Hervorzuheben ist aber sicherlich der tragende Song „Gloomy Sunday“, zudem die Musiker ein wundervolles Video produziert haben, in dem sich die Musiker gekonnt stylisch präsentieren.:
„Of Tragedies In The Morning & Solutions In The Evening” ist wirklich ein Album mit dem besonderen Etwas, daß es einem nie langweilig macht. Im Gegenteil – einmal gehört, will man mehr und mehr – fast so wie bei einem Vampir der Blut geleckt hat. Schade nur, dass so viele noch nicht auf die charismatischen Berliner aufmerksam geworden sind. Wer also coolen, düster-stylischen Goth-Rock mag, der sollte sich unbedingt die Alben der 4 Musiker vornehmen. Weiteres Verlangen garantiert.
14 Punkte (von max. 15)
Kitty N., 22.06.2009
TRACKLIST
1. Fall***
2. One mornings tragedy
3. C.A.T.Y.A
4. An untitled drawing of a girl
5. I'm so goth, I shit basts
6. Vampire's journal***
7. A love end suicide
8. Motorcycle baby
9. Death is beautiful
10. It's all tears
11. Gloomy Sunday***
12. Immortal***
[ *** Anspieltipps ]
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