Cd-Besprechung

Transplants - Transplants

Transplants

Transplants

Hellcat/Epitaph/Connected
  Vö: 21.10.2002

Bewertung:  12 Punkte
Leserwertung:  13.0 Punkte
Stimmenzahl: 2

Wer mal was abgefahrenes von Tim Amstrong (Rancid) und Travis Baker (Blink 182, Box Car Racer) hören möchte, der sollte sich mal Transplants anhören. Gegründet im Dezember 1999 bestand die Band anfangs nur aus Rob Aston und Tim Amstrong. Zuletzt genannter war es dann auch der Vorläufig alle Instrumente eingespielt hatte Die Schlagzeug Parts bestanden am Anfang nur aus Loops und Samples. In seinem eigenen Studio nahm Tim einige Beats auf, die er später Rob Aston vorspielte. Dieser fand es total abgefahren
und auf Wunsch von Tim schrieb Rob ein paar Songtexte und so kam der Stein ins Rollen.
Da alles doch eher nebenbei geschah, wurde an dem Album gearbeitet wenn beide Parteien Zeit hatten.

Das war die Entstehungsgeschichte nun zur Musik. Immer wiederkehrende Funky Beats, gepaart mit schreienden Rap Vocals unterstützt von Gitarren und Samples beschreibt die Musik von Transplants in einem Satz doch recht passend. Das ist aber nicht alles die drei Leute reichen kaum aus um diese Vielzahl der Instrumente zu bedienen, deshalb wurden noch ca. ein halbes Dutzend Gastmusiker eingeladen die die verschiedensten Instrumente spielen oder die Background Vocals mitsingen.

Obwohl die Konstellation von schreiendem Gesang, Keyboard Samples Rap Vocals und Dance Hall Beat überhaupt nicht zusammen passt, geht das Album ins Gehör und veranlasst zum mit wippen. Ist schon eine witzige Idee Tim Amstrong´s markannte Stimme zu Dance Hall Beats singen zu hören. Mit Travis Barker ist zwar nun ein Etatmäsiger Schlagzeuger dabei doch, das Album klingt trotzdem noch Elektronisch bezogen auf die Samples. Trotz der vielen Instrumente ist das gleichnamige Debut nicht besonders Abwechslungsreich. Denn wenn etwas nervt, dann sind es geloopte Beats und immer wiederkehrender Refrain gestreckt auf mehrere Minuten. In diesem Fall ist es ein wenig anders. Woran das genau liegt kann ich nicht beurteilen. Der Song "One seventeen" ist eine absolute Ausnahme, denn dort wurden auf Samples so gut wie veraichtet.Es ist die einzige Rock Nummer auf diesem Album.Ich bin mir auch noch nicht sicher was ich wirklich von diesem Album halten soll. Es nervt und Groovt zugleich.

12 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser21.10.2002

TRACKLIST
1. Romper Stomper ***
2. Tall Cans In The Air
3. D.J. D.J.
4. Diamonds And Guns
5. Quick Death
6. Sad But True ***
7. Weigh On My Mind ***
8. One Seventeen ***
9. California Babylon
10. We Trusted You
11. D.R.E.A.M.
12. Down In Oakland
[ *** Anspieltipps ]

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