Cd-Besprechung

Tommy Lee

Tommyland: the Ride

Steamhammer/SPV
  Vö: 02.12.2005

Bewertung:  4 Punkte
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Tommy Lee. Hauptsächlich bekannt als „Pams ab und zu Stecher“ oder Mötley Crue Drummer. Aber Tommy kann auch anders. Er lädt mal schnell ein paar Kollegen aus der Hollywood Nachbarschaft ein und macht vorliegendes „Tommyland: The Ride“ Album. Erpelkostüm gibt es sofort beim Durchlesen der „Featuring Liste“. Illustre Vollmilben wie Nick Carter von den Backstreet Boys oder Joel Madden von Good Charlotte stehen auf dieser Liste des Grauens. Aber trotzdem wird mal versucht, unvoreingenommen in diese Cd reinzuhören.
Der erste Song „Good Times“ ist ebenso poppig wie sein Kabel 1 Namensvetter und durchaus gelungen. Auch „Tired“ mit Joel Madden hat seine Momente. Immer wenn Tommy etwas rockigere Töne anschlägt und Gastsänger einlädt wird es besser. Kein gutes Omen für ein Soloalbum. Aber Tommys Stimme hat nun mal nicht den Umfang für ausufernde Gesangskompositionen. Und auch die restlichen Lieder sind nicht viel mehr als Weichspüler- und Stadionrock der mittelmäßigen Art. Nickelback und Staind lassen grüßen. Das Album ist ungefähr so lahm wie Tommys Aufzug in seiner Villa. Aber einige Versicherungsvertreter in den Mittdreißigern wird das Album sicherlich interessieren, falls Tommy eine Single auskoppelt und ein Video mit Pamela dreht. NDR 2 hat auch schon angeklopft. Heavy Rotation ist gut möglich. Und dann kann sich Tommy endlich seine zweite Starbucksfiliale in seiner Prunkvilla leisten. Oder einen neuen Kinderbentley für seine Söhne. Die Welt kann manchmal soo ungerecht sein…Sorry Tommy, nicht immer kann man Erfolg haben.

4 Punkte (von max. 15)

Michael Konen, 04.01.2006

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