Cd-Besprechung

The Victorian English Gentlemens Club

The Victorian English Gentlemens Club

Fantastic Plastic Records
  Vö: 27.10.2006

Bewertung:  10 Punkte
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Stimmenzahl: 0

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Man muss schon ganz schön was über sich ergehen lassen, wenn man sich das gleichnamige Debütalbum des Victorian English Gentlemens Club komplett anhört.
Diese Truppe versucht nämlich alles was nur möglich ist um das menschliche Ohr zu verwirren. Dazu gehört Hektik, Chaos und natürlich eine Prise Skurrilität.
Diese Mischung schmeckt kreativ und sieht bunt aus. Eine schillernde Suppe eben, die man jedoch nur bis zu einem bestimmten Grad genießen kann,wenn sie überhaupt satt macht, denn 34 Minuten sind wohl doch etwas mager um eine Familie zu nähren; aber wenigstens ist sie bunt und das Auge isst ja bekanntlich mit:
Jeder einzelne Song fällt auf eine andere Art auf.

"The Tales Of Hermit Mark" durch schiefen, dissonanten Gesang, wohingegen "Cannonball" die Unordnung ausnutzt, die dadurch entsteht, dass Gitarrenriff und Drumpattern nicht zusammenpassen, was das Lied allerdings auf seltsame Art faszinierend macht. Aber trotzdem ist es vor allem die Stimme die The Victorian English Gentlemens Club zu etwas ganz Individuellem macht.

Genial, innovativ und auf ihre eigene Weise präsentieren sich The Victorian English Gentlemens Club, allerdings schon zu innovativ, denn dadurch, dass sie immer Aufmerksamkeit erregen wollen, wirkt die CD gezwungen und nicht fließend genug um den Hörer völlig und ganz zu überzeugen. 9 Punkte.

10 Punkte (von max. 15)

Julia Rebold, 29.10.2006

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