Cd-Besprechung
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The Subways sind zurück! Mit dem Überhit „Rock & Roll Queen“ brachte es die Band anno 2005 quasi aus dem Nichts zu Ruhm und Dauerrotation in Deutschlands Radios. Das dazugehörige Album „Young for Eternity“ blieb genau wie die launigen Festivalauftritte des Dreiergespanns positiv in Erinnerung.
Mit „Money and Celebrity“ legen die Briten drei Jahre nach dem zweiten Album „All or Nothing” ihr drittes Werk vor. Schon von den ersten Tönen der CD an ist der unverwechselbare Sound der Band da. Eingängiges Gitarrenspiel paart sich mit klasse Melodien, catchy Refrains und dem charakteristischen Gesang von Billy Lunn und Charlotte Cooper. Mal eher rockig, dann wieder punkig … egal, denn Hauptsache ist, dass es Vollgas nach vorne geht.
Die Grundzutaten ihres Sounds hat die Erfolgsband also nicht angerührt. Besonders auffällig ist aber, dass man auf der 40 Minuten langen CD im Gegensatz zu den Vorgängern komplett darauf verzichtet die „böse“ Seite der Band herauszustellen. Es findet sich kein einziges wirklich heftiges Riff, geschrienen Gesang sucht man ebenfalls (fast) vergeblich. Wo andere jetzt Ausverkauf, Poplastigkeit und Weichspüler schreien, kann ich mich dem Charme des Albums nicht entziehen. Klar, jedes der Lieder ist eine potentielle Radiosingle,, aber die Songs sind trotzdem deutlich langlebiger als alles, was der Vorgänger „All or Nothing“ mit all seinen Ecken und Kanten zu bieten hatte. Sicher ist „Money and Celebrity“ damit kein Album für alle Lebenslagen, dafür liegt der Fokus ganz klar auf Feiertauglichkeit.
Es verwundert folglich nicht, dass alle Songs auf einem durchgehend hohem Niveau sind. Einen Hit, der alles platt macht wie seinerzeit „Rock & Roll Queen“, sucht man allerdings vergeblich. Sei’s drum, denn Songs wie „Kiss Kiss Bang Bang“, „Celebrity“ oder „It’s a Party“ sind absolut mitsingtauglich und machen schon jetzt Lust darauf mit den Subways live abzufeiern.
Fazit: Der Titel des exzellenten Openers „It’s a Party“ sagt eigentlich alles über „Money and Celebrity“ aus, denn das Album macht einfach gute Laune. The Subways beschränken sich auf die sonnige Seite ihres Sounds und fahren gut damit. Trotz Mitsingrefrains und Poplastigkeit nervt das Album nicht und hat nur wenige schwächere Momente („Money“, „Down Our Street“).
Andere Alben dieses Jahres mögen musikalisch hochwertiger gewesen sein, beim Spaßfaktor macht „Money and Celebrity“ allerdings keine andere Veröffentlichung so schnell etwas vor.
11 Punkte (von max. 15)
Felix Saran, 03.10.2011
TRACKLIST
1. It's A Party
2. We Don't Need Money To Have A Good Time
3. Celebrity
4. I Wanna Dance With You
5. Popdeath
6. Like I Love You
7. Money
8. Kiss Kiss Bang Bang
9. Down Our Street
10. Rumour
11. Friday
12. Leave My Side
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13. We Don't Need Money To Have A Good Time (German Version)
[ *** Anspieltipps ]
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