Cd-Besprechung

The Shins

Wincing The Night Away

Subpop
  Vö: 26.01.2007

Bewertung:  11 Punkte
Leserwertung:  11.4 Punkte
Stimmenzahl: 22

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

The Shins hatten es mit ihrem letztem Album "Chutes Too Narrow" schon fast mit unheimlicher Leichtigkeit geschafft, die Lieblingsband der gesamten Indiefraktion zu werden. Durch ihre kunterbunten, überharmonisch-wirkenden Melodien, sowie ihre Aura und Sympathie, die sie auf den Hörer ausstrahlten, konnte man schon meinen, The Shins wären die besten, liebsten und gutherzigsten Menschen, die diese Erde zu bieten hat.

Jetzt sind sie nach mehr als 3 Jahren mit ihrem neuen Album "Wincing The Night Away" zurück. In den ersten paar Minuten, in der die CD die ersten paar Runden im Player dreht, stellt man sich gleich die Frage "Was ist denn hier passiert???" Es hört sich so an, als hätten die Shins ihre Powerpop Riffs gegen elektronisch, eher düsteren Firlefanz eingetauscht. Aber eben nur die ersten paar Minuten. Danach sind sie wieder voll dabei, die Welt durch ihre Musik ein weiteres Stückchen besser zu machen. Auch hier wieder mit Mitsing- und Mitsummeffekt, der von den ganzen ooohs und dadadadas angeregt wird.
Vor allem "Phantom Limb" ist ein sehr mitreißendes Stück, genauso "Sealegs", beides Stücke, die sich einfach in die Ohren und Herzen der gesamten Hörerschaft bohren.

Hinzu kommt ein breites Arrangement an Instrumenten, z.B Geigen, Hörner und Klavier. Aber es sind vor allem die Synthesizer, die hier ganz und gar nicht sparsam eingesetzt wurden. Und so bringen die Shins auch diesmal wieder etwas Sonne in die trübe Jahreszeit, die wir Winter nennen, durch ihre wortspieldurchsetzten Texte und Harmonien.Lalala. 11 Punkte

11 Punkte (von max. 15)

Julia Rebold, 19.02.2007

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