Cd-Besprechung

The Moog

Sold For Tomorrow

India Records
  Vö: 29.02.2008

Bewertung:  4 Punkte
Leserwertung:  0.0 Punkte
Stimmenzahl: 0

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The Moog versuchen mit „Sold For Tomorrow“ zu beweisen, dass Ungarn auch mehr zu bieten hat als Paprika und Pusta. Ein aussichtsloses Unterfangen?

Allein beim Lesen des Backcovers der Platte bekommt der ein oder andere Musikbegeisterte schon feuchte Augen. Jack Endino (produzierte u.a. Nirvana & Soundgarden) zeigt sich für den Mix des Albums verantwortlich.

Doch leider hält der große Name auf der Hülle nicht was er verspricht. The Moog klingen wie so ziemlich jede neue westeuropäische Indieband. Mal ein Bisschen wie The Hives, mal ein Bisschen nach Mando Diao und immer fleißig von den Beatles abgeschrieben.

So wirklich selbstständig und echt ist am Debüt der fünf Ungarn, die nach Labelaussage das neue Budapest repräsentieren sollen, nichts. Die Lyrics sind platt, die Melodien hat man alle so, oder so ähnlich, schon mal gehört und selbst das Bandstyling wirkt wie eine ganz okaye Kopie von Panic At the Disco.

Irgendwie macht man sich Sorgen um die jungen Herren, die so gar keine eigene Identität zu haben scheinen und auch keine Nachnamen. Tonyo, Ádi, Norbi, Csabi und Gergó sind die perfekte Indieboygroup – jung, gutaussehend und mit einem gewissen Dandycharme ausgestattet.

Leider liefern sie keine ihrem Auftreten entsprechenden musikalischen Großtaten ab, sondern bestätigen ehr das Klischee von Ungarn als Paradies für Raubkopierer. Nein, The Moog brennen keine CDs schwarz, sie kopieren einfallslos andere Musiker und das macht die Sache so tragisch.

4 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller, 26.02.2008

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