Cd-Besprechung

The Ataris

Welcome The Night

Sequel (Sanctuary)
  Vö: 09.03.2007

Bewertung:  12 Punkte
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Stimmenzahl: 0

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Beziehung kaputt und Band kurz vor dem Aus. Keine guten Voraussetzungen für ein neues Album. Was macht man da als Mastermind einer Band? Die Band umstrukturieren, aber den Namen beibehalten.
Von der Originalbesetzung sind nur noch Kristopher Roe (Gesang) und John Collura (Gitarre, Klavier) mit dabei, und die anderen fünf Mitstreiter sind Neuzugänge. Paul Carabello (Gitarre), Sean Hansen (Bass), Shane Chikeles (Schlagzeug), Angus Cooke (Cello) und Bob Hoag (Keyboard).
Aus vier mach sieben und heraus kommt ein neues Album namens “Welcome The Night”

Und den Titel darf man dann auch beruhigt so hinnehmen, denn wer den Punkrock erwartet, den man gewohnt war, der wird enttäuscht werden. Das werden vor allem diejenigen feststellen, die die Band von früher kennen. Einzelne Stücke, die durchaus an vergangene Zeiten denken lassen können, sind zwar vorhanden („Not Capable Of Love“, „Connections Are More Dangerous Than Lies“ oder „New Year´s Day“); aber ansonsten bewegt sich das Tempo des Albums eher im mittleren Bereich und auch der Sound geht mehr in Richtung Poprock.
Doch das muss ja nichts schlechtes sein, denn niemand kann erwarten, dass bei solch einer Umstrukturierung das herauskommen kann, was man gewohnt war. Nur ist das halt gewöhnungsbedürftig für „alteingesessene Fans“.
So wird also in Melancholie geschwelgt, die Instrumentalisierungen sind ausgefeilter und auch die Stimme von Frontmann Kris kommt einem anders vor.
Heraus kommen dann Stücke wie „From The Last Last Call“ oder das in Ohr und Kopf bleibende „Act V, Scene IV: And So It Ends Like It Begins“.

Fazit: Ein Album, dass nicht mehr wirklich viel mit „The Ataris“ zu tun hat, wie man sie kannte. Ob man den neuen Sound mag, muss jetzt jeder für sich selbst entscheiden. Viel Spaß dabei…

12 Punkte (von max. 15)

Alexandra Holler, 11.03.2007

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