Cd-Besprechung

Substyle - Walk The Dino

Substyle

Walk The Dino

Fire!Fire!Fire! Recordings
  Vö: 22.08.2008

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  15.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

Mit „Walk The Dino“ hat die 1998 in Köln gegründete Formation „Substyle“ ihr neustes Werk am Start. Ganze 6 Jahre mussten die Fans der Musiker warten und sollten wahrlich nicht enttäuscht werden. Düster-optimistisch klingt nun der Sound laut Angaben der Band – irgendwie nicht mal gelogen wenn man bedenkt, dass sich neben dem Rolling Stones-Rockklassiker „Paint it black“ noch eine Neuinterpretation der Titelmelodie der TV-Serie „Es war einmal der Mensch“ auf dem Silberling befindet.

Treibende Gitarrenstakkatos und melodiöse Riffs mischen sich auf „Walk The Dino“ teils extravagant, teils typisch rockig mit druckvollen Basspassagen, treibenden Schlagzeugbeats und elektronischen Samples zu tollen Rocksongs zusammen. Ihre Experimentierfreudigkeit beweisen Substyle dann auch gekonnt bei u.a. „Dirty Youth“ wo ein Akkordeon für den nötigen Drive sorgt. Gekonnt geschmackssicher präsentieren sich dabei Sänger Guido, Gitarrist und Akkordeonspieler Heiwi, Gitarrist David, Bassist David, der für Programming und Samples zuständige Tobias und Schlagzeuger Hendrik, der aber kurz vor der Support-Tour mit finnischen Glamrockern Negative im November 2008 das Handtuch schmiss und durch Claudia „Killer“ Lippmann ersetzt wurde.

Ihr Können durften die Kölner auch schon bei Touren mit u.a. In Extremo, Die Happy, Sub7even, Emil Bulls und den legendären Motörhead unter Beweis stellen. Mit „Walk The Dino“ hat die Band ihr Können jetzt auch für die Dauer auf CD festgebannt. Die Aufnahmen zum neusten Substyle Werk begannen 2007 in heimischen Gefilden, d.h. in Heiwi’s Studio und wurden dann auf dem bandeigenen Label Fire!Fire!Fire! Recordings veröffentlicht.

Ganz ehrlich, wer Substyle bisher noch nicht auf dem eigenen musikalischen Radar hatte, dem fehlt echt was. Rockig, ausgeklügelt, ausgefallen aber keines Wegs schräg sind die 12 Songs auf „Walk The Dino“, die allesamt ordentlich zum abrocken einladen. Und dass die Band kultig ist, beweisen nicht nur die 2 Coversongs auf dem Album, sondern alleine die facettenreichen, selbst komponierten Stücke. Grandiose Mucke die garantiert jeder Party stand hält.

13 Punkte (von max. 15)

Kitty N.03.01.2009

TRACKLIST
1. The devil & the saint
2. Fistful of nothing
3. Sleep
4. Walk the dino***
5. Dirty youth
6. Awake***
7. Otherwise
8. Bleak
9. Antidote
10. Paint it black
11. Yellow cake
12. Tausend Jahre sind ein Tag***
[ *** Anspieltipps ]

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