Cd-Besprechung
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Zusammen mit Axl Rose hat sich Slash bereits in den 80ern zu einem der bedeutendsten Musiker der Rockgeschichte entwickelt. Nun meldet sich der Ex-Guns’n’Roses Gitarrist mit seinem ersten Solo-Album zurück. Nach einigen weiteren musikalischen Reisen mit durchaus exzentrischen Mitmusikern hat sich Slash nun dem besonnen was er wirklich beherrscht – das Gitarrespielen. Und als das Who-is-Who der Rock- und Musikszene davon Wind bekam, dass sich Slash alleine ins Studio zurück gezogen hat, um an eigenen Songs zu arbeiten, fingen sie an sich gegenseitig die Klinke in die Hand zu drücken – ganz so als wäre es ein Ritterschlag mit dem Gitarrenmusiker einmal im Leben zusammen gearbeitet zu haben. So tauchen jetzt auch Namen wie Iggy Pop, Myles Kennedy, Ian Astbury, Kid Rock, Lemmy Kilmister, Dave Grohl, Ozzy Osbourne und sogar Fergie von den Black Eyed Peas auf. Und auch Ex-Bankollege Duff McKagan hat es sich nicht nehmen lassen Slash auf seinen Solopfaden zu begleiten. Wen wundert es also, dass so 13 der 14 Albumtracks mit einem weiteren Ausnahmekünstler bestückt wurde.
Auch wenn man nun hätte befürchten können, dass sich „Slash“ nicht mehr ganz wie ein authentisches Solowerk anhören könnte, so wird man schon nach wenigen Minuten Hörzeit schlichtweg vom Gegenteil überzeugt. Mit einer unbeschreiblich guten Abwechslung von diversen Rockstilelementen hat Slash einen weiteren Schritt in Richtung musikalische Unsterblichkeit gemacht. Man befindet sich immer irgendwo in einem Kosmos von ehrlichen, gradlinigen Gitarrenriffs, harten Hooklines, melodischen Sounds und einprägsamen Refrains. Dabei scheint alles mit einer absoluten Leichtigkeit entstanden zu sein.
Wer nun Slash zusammen mit dem Begriff der Genialität in einen Topf werfen möchte, der soll davon nicht abgehalten werden. Klar, wer ein Haar in der Suppe finden möchte, der wird auch fündig, aber der Hörer, der nur ein Fünckchen musikalische Aufgeschlossenheit in sich trägt, wird sich schnell der Genialität der Musik bewusst.
Also wieso weiter Worte verlieren, wenn man Slashs „Slash“ ganz einfach und minimalistisch beschreiben kann: einfach unbeschreiblich gut. So muß es sich anhören, wenn die Götter des Rock-Olymp musizieren.
14 Punkte (von max. 15)
Kitty N., 14.04.2010
TRACKLIST
01. Ghost (Ian Astbury)
02. Crucify The Dead (Ozzy Osbourne)***
03. Beautiful Dangerous (Fergie)
04. Back From Cali (Myles Kenedy)
05. Promise (Chris Cornell)
06. By The Sword (Andrew Stockdale)
07. Gotten (Adam Levine)
08. Doctor Alibi (Lemmy Kilmister)
09. Watch This (Dave Grohl/Duff McKagan)***
10. I Hold On (Kid Rock)***
11. Nothing To Say (M Shadows)
12. Starlight (Myles Kennedy)***
13. Saint Is A Sinner Too (Rocco De Luca)
14. We're All Gonna Die (Iggy Pop)***
[ *** Anspieltipps ]
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