Cd-Besprechung

Ski's Country Trash

Neverending Road

Rodeostar
  Vö: 24.02.2012

Bewertung:  12 Punkte
Leserwertung:  0.0 Punkte
Stimmenzahl: 0

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Ende letzten Jahres habe ich an dieser Stelle ein paar Zeilen zu Ski Kings „Sketchbook“-Album geschrieben, ein reines Coveralbum mit Stücken u.a. von AC/DC, Judas Priest, Johnny Cash, Frank Sinatra und den Bee Gees, die allerdings in einer Country- / Rock’n’Roll-Interpretation wiedergegeben werden. Hinter dem Bandnamen steht der in Nürnberg wohnenede Vollblutmusiker Ski, der mit Ski’s Country Trash neben dem eben erwähnten Soloprojekt Ski King ein weiteres Eisen im Feuer hat. Da mir „Sketchbook“ seinerzeit ziemlich gut gefallen hatte, lag es natürlich nahe, auch „Neverending Road“, das neue Ski’s Country Trash-Album , ein wenig näher unter die Lupe zu nehmen.

Stilistisch gibt es zwischen den beiden Bands bzw. der Band und dem Soloprojekt eigentlich keine all zu großen Abweichungen (wenn man die Begrifflichkeit Country / Rock mal als Überschrift verwendet) – allerdings findet der Hörer bei Ski’s Country Trash keine Coverversionen, sondern ausschließlich Originale. Dass diese dann doch so klingen, als ob eine CD mit bislang unveröffentlichten Johnny Cash-Songs in der Anlage liegen würde, das liegt (neben der passenden Instrumentierung) hauptsächlich an Ski’s Stimme, die eben stark nach Elvis bzw. Johnny Cash klingt.

Grundsätzlich ist es auch genau diese Stimme, die den Songs ihren Stempel aufdrückt und die somit für die Akzente zuständig ist. Das mag man als eindimensional bezeichnen, die Umsetzung ist aber ziemlich gut gelungen und lässt von zwei etwas schwächeren Stücken („The Game 4.0“ und „The Way I Am“) gegen Ende des Albums keinerlei Wünsch offen, sondern geht direkt gut ins Ohr. Stark fällt dabei insbesondere die erste Albumhälfte aus mit dem uhrwerksartigen Opener „Contaminated“, dem nicht weniger gelungenen „Cow Core Cowboys“ und dem Titeltrack „Neverending Road“, der für mich auch gleich das absolute Highlight des Albums darstellt. Alles in allem ein gutes Album mit nur wenigen Schwächen.

12 Punkte (von max. 15)

Jürgen , 27.02.2012

Weitere Cd-Besprechungen und Stories

Leserkommentare

Zu dieser Cd-Besprechung wurde noch kein Kommentar geschrieben.

• Um einen Kommentar zu schreiben, musst du dich einloggen.