Cd-Besprechung

Six Feet Under - Death Rituals

Six Feet Under

Death Rituals

Metal Blade
  Vö: 14.11.2008

Bewertung:  12 Punkte
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Erst im April 2007 haben Six Feet Under mit „Commandment“ ihr letztes Geschoss abgefeuert. Nun kehren Chris Barnes (v.), Terry Butler (b.), Greg Gall (dr.) sowie Steve Swanson (g.) zurück aufs Schlachtfeld und haben mit „Death Rituals“ ihre neueste Waffe mitgebracht, für deren Aufnahme sie sich auf ihre Wurzeln besonnen haben und demzufolge ins legendäre Morrisound Studio zu Chris Carroll zurückgekehrt sind.

Bereits im Vorfeld wurde das Kaninchen ja bereits peu à peu aus dem Hut heraus gezaubert, da mit „Involuntary Movement Of Death“, „Seed Of Filth“ und „Shot Into The Head“ immerhin schon die Tracks vorab online gestellt wurden. Nach Bekunden von Frontgrunzer Chris Barnes sollen einige der dreizehn neuen Tracks (darunter mit „Crossing The River Styx“ ein reiner Instrumental-Track) sogar die besten sein, die die Band je komponiert hat. Sicherlich sagen dass die meisten Bands zu ihrem neuen Album, aber ganz daneben liegt Chris da wohl nicht. Vor allem in Bezug auf „Shot In The Head“ ist diese Aussage absolut gerechtfertigt, denn dieser Track ist ein Killer und für mich der mit Abstand beste Track auf „Death Rituals“. Doch auch bei den anderen Songs beweist die Groove-Maschine, dass sie perfekt geölt wurde und dementsprechend wie geschmiert läuft. Neben dem zuvor erwähnten „Shot In The Head“ sind meine persönlichen Favoriten „Eulogy For The Dead“ und „Bastard“, wohingegen das knapp über 2-minütige „Crossroads To Armageddon“ ein absoluter Füller ist, den man sich getrost hätte schenken können.

Textlich wildern Six Feet Under in altbekannten Bahnen. Titel wie „Death By Machete“, “Shot In The Head” oder „Into The Crematorium“ stehen wohl für sich und bedürfen eigentlich keiner weiteren Kommentierung.

Insgesamt haben Six Feet Under ihren Job auf „Death Rituals“ ordentlich gemacht. Ob das Album wirklich das Zeug hat, sich zu den großen Klassikern der Band zu gesellen, wird erfahrungsgemäß erst die Zeit zeigen. Unabhängig davon werden Anhänger des guten alten amerikanischen Death-Metals aber wohl kaum um die Scheibe herumkommen

Für Sammler dürfte noch der Hinweis auf das limitierte Digipack mit drei Live-Bonustracks von den With Full Force- und Summer Breeze-Festivals interessant sein sowie auf die ebenfalls limitierte LP-Version im roten Vinyl.

12 Punkte (von max. 15)

Jürgen 11.11.2008

TRACKLIST
1. Death By Machete
2. Involuntary Movement Of Death
3. None Will Escape
4. Eulogy For The Undead (***)
5. Seed Of Filth
6. Bastard (***)
7. Into The Crematorium
8. Shot In The Head (***)
9. Killed In Your Sleep
10. Crossroads To Armageddon
11. Ten Deadly Plagues
12. Crossing The River Styx (Outro)
13. Murder Addiction
[ *** Anspieltipps ]

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