Cd-Besprechung

Sinch

Sinch

Roadrunner Records
  Vö: 24.02.2003

Bewertung:  11 Punkte
Leserwertung:  11.9 Punkte
Stimmenzahl: 10

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Da man momentan im Nu Metal Berreich kaum noch Loorbeeren ernten kann, muss man sich irgendwas spezielles einfallen lassen. Das dachten sich auch die fünf Jungs von Sinch und veröffentlichen mit „Sinch“ ihr Debutalbum auf Roadrunner Records.

Mit der Singe “Something more“ und einem Video zu „Tabula Rasa“ dürften Sinch vielleicht schon einigen Leute bekannt sein. Eine Kombination aus beiden Songs ist es dann auch, die den Rest des Albums ausmacht.Ein Großteil der Songs sind recht ruhig und klingen ziemlich nachdenklich. Diese Gedanken werden mit Hilfe der Ocular Noize Maschine (interaktive Video Maschine, welche von Jay Smith selbst entwickelt und patentiert wurde) umgesetzt. Den gerade visuelle Sachen die sich im Kopf abspielen oder Filme wie Requiem for a dream, Fight Club und American Pycho sind die Intention des Quintett´s. Sinch lassen ihre Wut und Aggressionen im Stile der Deftones raus, ohne aber so zu klingen. Auch von Alice in Chains haben Sinch ein wenig. Mann setzt überwiegend auf melodische Parts und verzichtet auf jegliches Gebolze a la Slipknot und Syste, of a down
Sinch sind eher Nu Rock als Nu Metal und ihre Balladen artigen Songs klingen sehr komplex und ausgereift. Das 9 Minuten Stück „The silent aquiescene of millions“ zeigt wie flexibel die Jungs aus Ost Pennsylvania sind. Ihr langjähriger Erfolg um Untergrund und die Live Qualitäten von Sinch (u.a Support von Korn, Linkin Park , Rob Zombie) waren es dann auch die Sinch zu Roadrunner führten. Die Jungs aus Pennsylvania haben mit ihrem gleichnmigen Debüt ein nettes Werk geschaffen, welches etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber auf jeden Fall angetestet werden sollte.

11 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser, 23.02.2003

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