Cd-Besprechung

Silverstein

When broken easily fixed

Victory Records
Vö: 20.05.2003

Bewertung: 14 Punkte
Leserwertung: 11.8 Punkte
Stimmenzahl: 23

Die Werke von Shel Silverstein begleiten Bill Hamilton, Paul Koehler, Shane Told, Neil Boshart und Josh Bradford schon durch die ganze Jugend.Als Shel Silverstein starb, wollten die fünf Jungs aus Ontario (Kanada) dem Autor ihren Tribut zollen und benannten sich kurzerhand nach Herrn Silverstein.

Mit der „Summer´s Stellar Gaze“ EP die im Sommer 2000 erschien und überaus gut ankam, erspielten sich Silverstein im Untergrund einen Namen. Drei Jahre später erscheint nun das Debutalbum „When broken is easily fixed“ auf Victory Records. Und die Arbeit um die Band wurde für alleBeteiligten nun zum Full-time Job.

Beeinflusst wurden Silverstein von Bands wie den Get up Kids, Grade, Cave-in, Mineral,Pedro the Lion und Slayer. Anhören tun sie sich aber eher wie eine Mischung aus The Starting Line und Keepsake mit leicht emotionalem Geschrei. Die Texte sind, im Gegensatz zu manch anderer Formation in diesem Genre, sehr emotional und tiefschürfend. Behandelt werden hier gebrochene Herzen und Frustrationen, die so Junge Bängels zwangsläufig mit sich herumschleppen. Doch sind die 10 Songs nicht als Therapiestunde für Pubertierende gedacht, sondern zum rocken anregend. Bemerkenswert ist die Spielweise des Gitarristen und den Sängers und wenn man mal nicht aufpasst, weiß man gar nicht wer nun grade am Werk ist. Reflektierender Weise wäre nun wohl zu sagen: eine schöne Platte, die sich nahtlos an ein uns bekanntes Schema der Rockmusik anreiht. Nichts wirklich Neues, aber ein wenig frischer Wind ist schon zu vernehmen.

14 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser, 18.05.2003

TRACKLIST
1.Smash into Pieces ***
2.Red Light Pledge ***
3.Giving Up ***
4.November
5.Last Days of Summer
6.Bleeds No More
7.Hear Me Out
8.The Weak and the Wounded ***
9.Wish I Could Forget You
10.When Broken is Easily Fixed
[ *** Anspieltipps ]