Cd-Besprechung

Scala

Circle

Wall of Sound (rough trade)
  Vö: 26.11.2011

Bewertung:  12 Punkte
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Her mit den kleinen Schulmädchen. So oder ähnlich wurde über Scala&Kolacny Brothers öfter mal geurteilt. Zu Unrecht, denn hier haben wir es zwar mit einem Mädchenchor zu tun, aber einem der sich seit Jahren um die Verdienste der Popmusik verdient gemacht hat. Stücke von Rammstein oder Metallica gehen Hand in Hand mit Nummern von Xavier Naidoo oder Tokio Hotel. Alles im Chorklang und alles angenehm produziert, bekommen die Stücke in der Scala Version einen ganz neuen Anstrich.

Jetzt erscheint mit „Circle“, das neue Album der Belgierinnen und es enthält wieder mal großartig umgesetzte Hymnen komplett neu arrangiert. „Nothin else matters“ wird neben „Hungriges Herz“ von Mia gesetzt, bekannt aus der Werbung für eine große deutsche Bank und fällt da nicht unangenehm auf. Auch „Use somebody“ von den Kings of Leon ergänzt sich wunderbar mit „California Dreaming“ von den Mamas & the Papas Selbst das totgedudelte „Last Christmas“ lässt einen an die gerade erst hinter sich gebrachte Weihnachtszeit erinnern und das ganz ohne Schrecken.

Es gibt kein schwarz oder weiss oder falsch oder richtig, bei Scala fügt sich ein Teil in das andere. Auch die Eigenkompositionen der Kolacny Brothers bestechen durch musikalischen Einfallsreichtum.

Ein tolles Album für Fans des belgischen Chors, fernab von allen Fischer Chor Ängsten.

Nur schade, dass man ein Album, das Ende November erschien, erst heute in die Hände bekommt, aber das Warten hat sich durchaus gelohnt!

12 Punkte (von max. 15)

Dennis Kresse, 29.01.2011

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