Cd-Besprechung

Round Up

After Dying With Thirst, Drowning In The Desert

  Vö: 01.05.2004

Bewertung:  7 Punkte
Leserwertung:  13.5 Punkte
Stimmenzahl: 2

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Round UP ist eine Band aus Quakenbrück/Niedersachsen und es gibt diese Band schon seit Sommer 2002. Nachdem ich den recht langen Titel der Platte gelesen hatte, war ich recht gespannt, ob denn auch die Platte Kreativität nachweisen kann….

Beim ersten Song namens „Mindless“ werden gleich zu Beginn harte Töne angeschlagen und schon dieser Song weist darauf hin, in welche Richtung das Album geht.
Aber an dieser Stelle kann man sagen, dass sich das Album „After Dying With Thirst, Drowning In The Desert“ nach mehreren Hören recht eintönig und somit eben auch langweilig anhört: es hört sich an manchen Stellen eben so an als ob sie ihre Songs schrieben als sie „mindless“ waren und es hat nach mehreren Hören ebenfalls den Anschein als ob sie sich beim Titel der Platte mehr Gedanken machten als beim Schreiben der Texte. Manche Textstellen hören sich gut an und weisen auch Kreativität auf, aber bei manchen Songs – wie es zum Beispiel bei „Thrown Away“ oder bei „The Unemployment Of The Cowboys“ der Fall ist – werden Textstellen zu oft wiederholt. Es war gut, dass Hubert, Marc, Konni, Micha und Ali ihre Lyrics gleich mitgeschickt haben: einige gesungene Parts der Stücke sind kaum zu verstehen und wirken einfach nur schnell gesungen. Zudem gibt es Melodien und Gitarrenriffs, die sich fast gleich anhören. Man kann an dieser Stelle jedoch auch sagen, dass auch gute Melodien auf der Platte von den 5 Jungs vorhanden sind. Die Gitarrensoli klingen gut, wie zum Beispiel bei „Thrown Away“.
Größte Mangel weist das Album also bei der textlichen und stimmlichen Arbeit auf; die instrumentale Umsetzung hingegen klingt recht gut.
Der Minderheit könne das Album gefallen, aber das Album ist eher für die Parties gut, wo einfach nur gepogt werden sollt.

Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass die Platte an einigen Stellen gute Ideen und Umsetzungen aufweist, die dennoch zu wenig sind. Und somit fehlen die Dynamik und die Abwechslung bei „After Dying With Thirst, Drowning In The Desert“…

7 Punkte (von max. 15)

Sylvana Lehmann, 19.07.2004

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