Cd-Besprechung

Raise Hell

Wicked is my Game

Nuclear Blast
  Vö: 28.10.2002

Bewertung:  8 Punkte
Leserwertung:  10.5 Punkte
Stimmenzahl: 2

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Zum mittlerweile dritten Mal rotzen uns die vier schwedischen Jungspunde "Raise Hell" ein neues Machwerk um die Ohren. Wie schon das Vorgängeralbum "Not Dead Yet", so entstand auch "Wicked is my Game" in den Flat Planet-Studios, wo hinter den Reglern kein Geringerer als Anders Friden (der sonst bei IN FLAMES ins Mikro trällert) für die Produktion verantwortlich war. Innerhalb von zwei Wochen spielte man dort neun Tracks ein, die man wohl am ehesten mit dem Genrestempel Thrash'n'Roll versehen kann.

Im Gegensatz zu früheren Releases wurde das Tempo allgemein spürbar reduziert, der Gesang hingegen ist noch eine Spur extremer geworden und kreischt sich krächzend über ein Arsenal unbekümmert dahergroovender Gitarrenriffs. Was genau er da kreischt lässt sich zumeist nur erahnen, aber die Band selbst macht keinen Hehl daraus, dass im Mittelpunkt die Musik steht und die Lyrics rund um Horror-Filme und Serienkiller letztlich nur eine Nebenrolle spielen.

Musikalisch konzentriert man sich auf eingängige Grooves und setzt auf unkomplizierte Nackenbrecher. So finden sich unter den neun Tracks keine vor Innovationsgeist und Anspruch strotzenden Meisterwerke, aber dafür umso mehr geradlinige Moshmonster, die der geneigten Hörerschaft das Schmalz aus der Ohrmuschel pusten.

8 Punkte (von max. 15)

Christian Euler, 07.01.2003

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