Cd-Besprechung

Raise Hell

City Of The Damned

Black Lodge / Rough Trade
  Vö: 19.05.2006

Bewertung:  12 Punkte
Leserwertung:  13.8 Punkte
Stimmenzahl: 4

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

RAISE HELL spielten, wie Zeitzeugen berichten, in Vergangenheit Thrash Metal – nunmehr kommt die Band mit einer gesunden Ladung an Power Metal um die Ecke. Jetzt bleibt die Frage zu beantworten: brennen die Jungs von RAISE HELL auch ein entsprechenden Höllenfeuer ab ?

Die Antwort gebe ich prompt und direkt: ja, machen sie. Und das auch ziemlich gut und eingängig. Ist auch so mancher Song etwas sperrig, spätestens bei den Gitarrensoli (man will grad meinen, es gäbe in der Band zwei Gitarristen ...) verpfufft die Sperrigkeit zu Gunsten von einer ordnungsgemäßen Songstruktur. Nebenbei haben die Jungs aus Schweden auf dem Album drei echte Perlen kreiert, die das heißen: „Like Clowns We Crawl“, Reapers’ Calling (The Reaper ? Mmhh ... der ist doch von GRAVE DIGGER belegt ... mmmh ...)und „I“. Mit „Rising“ hat RAISE HELL sogar eine Halbballade aufs Album gepackt; Metalherz was willst du mehr ?!!

Passend und variantenreich präsentiert sich auch der Shouter der Band (Jimmy Fjällendal), der auf dem Silberling zwar meist in der gleichen Tonart trällert, dennoch punktuell und gut getimt seine Stimme variiert. Kurzum: Kreativ sind die Herren aus Schweden.

Unabhängig von den guten Songs ist die Produktion standesgemäß, ein bisserl mehr Druck hätte jedoch der Scheibe bzw. Mucke gut getan. Aber – was soll’s. Budget sind knapp und klein, daher wollen wir über dieser Mankerl wohlwollend hinwegsehen, denn: RAISE HELL machen ihren Job ordentlich und werden hoffentlich mit entsprechend hohen Verkaufszahlen belohnt. Meine Empfehlung: Kaufen !

12 Punkte (von max. 15)

ANDI , 10.05.2006

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