Cd-Besprechung
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Mit den PinBoys erwartet uns ein weiterer Act aus Skandinavien. Die vier aus Dänemark liefern mit ihrem Album „Teenage Wasteland“ ordentliche Arbeit ab.
Die Band gibt es bereits seit Sommer 2002, doch bis es zu einem Plattenvertrag kam, war es ein langer Weg, mit vielen Shows und mehreren Tourneen durch Europa und den USA, die sie auf eigene Faust organisierten. Die Belohnung für all die Mühen gab es 2005, als es zum Vertragsabschluß mit Iceberg Records kam.
Was den Hörer erwartet, lässt sich wohl am Besten als rockiger Emo – Punk beschreiben und bewegt sich in den Gefilden punkig / heiter („You“) über melodiös („My Everlong“) bis zu den ruhigeren Tönen hin („End Of The Road“). Welche Bands könnte man nennen, wenn man sagen soll, an wen einen die PinBoys erinnern? Ich glaube, das ist bei jedem subjektiv. Ich musste an Foo Fighters, Blink 182 oder Papa Roach denken, doch auch die 80iger lassen grüßen.
Beim ersten – flüchtigem – Durchhören hat man den Eindruck, dass alles irgendwie gleich klingt; doch wer sich die Mühe macht, genauer hinzuhören, wird feststellen, dass viele kleine Feinheiten vorhanden sind, die die einzelnen Songs auszeichnen.
Besonders schön ist der zweistimmige Gesang, bei dem je nach Song mal die männliche, mal die weibliche Stimme dominiert, der andere Part jedoch immer vorhanden ist.
Gerade die Stimme von Anne Kalstrup klingt für mich wunderbar unverbraucht und einfach gehalten. Kein angestrengtes, aufgesetztes Gekreische oder der Versuch, besonders zu klingen. Sondern rein und natürlich, was den ganz besonderen Charme ausmacht.
Alles in allem ein Album, bei dem nichts neu erfunden wird, aber was doch mit Sicherheit seine Fans finden wird…
11 Punkte (von max. 15)
Alexandra Holler, 26.04.2007
TRACKLIST
01 My Everlong***
02 Nothing Left To Lose
03 Dead Reasons
04 A Story To Tell
05 Tonight (We Beat The Beats)
06 Signing Off
07 Honest To Say
08 I Hate All The Things You Love
09 End Of The Road***
10 You***
11 The End
12 Bleach (Save Me)
[ *** Anspieltipps ]
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