Cd-Besprechung
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Der Bandname PinBoys führt ein wenig in die Irre; verbergen sich hinter dieser Adresse doch nicht nur Vertreter des männlichen Geschlechts, sondern mit ihrer Sängerin Anne (v.) auch eine ebenso attraktive wie stimmgewaltige Dame. Gegründet im Jahre des Herren 2002, konnte die Band über Garageband.com erste Erfolge verbuchen und wurde schließlich in Amerika unter Vertrag genommen. Dieser war jedoch nicht von langer Dauer und so konzentrierten sich die PinBoys zunächst einmal wieder auf den alten Kontinent und beackerten vor allem deutsche Böden und die der Beneluxländer. Es folgten zwei EPs, ein Kontrakt mit Iceberg Records sowie die Debütscheibe „Teenage Wasteland“, die dem dänischen Quartett Support-Slots u.a. für Touren mit Fall Out Boy, Billy Talent und Millencollin einbrachte. Nun legen sie nach einigen personellen Umbesetzungen mit ihrem zweiten Album „Simple Art“ nach.
Dieses ist stilistisch im Rock-Bereich angesiedelt und wird vor allem durch die Mischung aus weiblichen und männlichen Gesang charakterisiert. Wobei die Band vor allem dann überzeugt, wenn Sängerin Anne das Mikro übernimmt. In diesen Momenten klingen die Pinboys ein wenig nach einer Mischung aus No Doubt und Die Happy. Qualitativ fehlt zu diesen Größen jedoch noch ein Stück, auch wenn die Band auf einem guten Weg ist. Nicht alles zündet auf Anhieb, aber nach einigen Durchläufen geht die CD gut ins Ohr und hat mit „Hey Man“ sogar ein echtes Kleinod mit an Bord. Auch das weitere Material hat durchaus Material Hand und Fuß, auch wenn sich hier und da Durchschnittsware eingeschlichen hat ("You… My Everything"; "I Can´t Take It Anymore").
So weit, so gut? Nicht ganz, denn beim Sound der Platte muss der Hörer einige Abstriche machen, sind die Tiefen doch deutlich überpräsentiert. Daher sollte Produzent Jakob Bredahl (Last Mile, Barcode, ex-Hatesphere) dieses Album nicht unbedingt als Referenz für zukünftige Kunden verwenden. Ein weiteres Manko ist die mit gerade mal 40 Minuten etwas knapp ausgefallene Spielzeit.
Trotz dieser kleinen Mängel sowie gelegentlich noch vorhandener Defizite zeigt „Simple Art“ doch auch, welches Potential in den PinBoys steckt. Insoweit markiert dieses Album wohl eine Art Zwischenstation auf dem Weg zu höheren Weihen. Freunde von eingängigem, melodischem Rock sollten dieser trotz aller Kritik recht kurzweilig ausgefallenem Werk mal eine Chance geben.
11 Punkte (von max. 15)
Jürgen , 25.09.2009
TRACKLIST
1. The Story Of Their Lives
2. Hey Man (***)
3. You… My Everything
4. Craching Cars
5. Murder
6. Hey Little Girl (***)
7. Go With The Flow
8. My Sweet Sixteen
9. The Truth (***)
10. Liar
11. I Can´t Take It Anymore
[ *** Anspieltipps ]
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