Cd-Besprechung
Leserwertung: 10.1 Punkte
Stimmenzahl: 46
Wenn eine „EMO Kapelle“ ihr Album „Partypeople“ nennt klingt das anfangs recht komisch, da man Emo und Party eher nicht in einem Satz unterbringen sollte. Zwei Jahre nach ihrem Debütalbum „Où Est Le Magnétophone“ melden sich One Man And His Droid mit ihrem zweiten Longplayer zurück, der wie schon erwähnt „Partypeople“ heisst. Obwohl viele Leute vom Debütalbum recht begeistert waren konnte der Funken zu mir nicht überspringen. Komisch, denn genau so schnell wie die Begeisterung stieg, so schnell verschwand sie auch wieder. Es folgten knapp 2 Jahre in der die Band desorientiert herumirrte. Mit dafür verantwortlich war sicherlich das Aussscheiden von Kreativpol Peter Tiedeken (Gitarre) der zu diesem Zeitpunkt die Band in Richtung Pale verließ, um das Keyboard zu bedienen.Als alle wieder vereint waren, setzte man sich zusammen um einen neuen Angriff zu starten. Mit dem Ziel endlich wieder zu rocken, wollten One Man And His Droid ein Album aufnehmen, welches aggressiver, kälter und härter als der Vorgänger klingt.
Wer das Album das erste mal durchgehört hat, der kommt zu dem Entschluss das OMAHD genau das geschafft haben. Der erste Song „Indianapolis“ verkörpert alle drei Schlagwörter in gerade mal 1 Minute und 11 Sekunden. Ein guter Anfang doch es kommt noch besser denn mit „Counting on five fingers“ folgt sogleich der Erste Ohrwurm. Gar nicht mehr so düster, geht es nun rockig popig zur Sache. Der nächste Ohrwurm lässt nicht lange auf sich warten und entzückt uns in Form von „Drop that beautiful“. Das Album steht für abwechslung pur und wird zu keiner Zeit langweilig. Schön ruhige Klänge schlagen OMAHD mit „Vs“ und „This is training“ an bevor es mit „Learnin´by doing“ den dritten Ohrwurm zu hören gibt. Damit es nicht eintönig wird streut der Fünfer mit „Read the manual first“ mal ebend einen elektrischen Song ein. Songs wie „Chet Baker and me“ und „ fallen beim Gesang ein parallelen zu den großartigen Thursday auf. Ganz im Stile von Pielbald liefern OMAHD zu guter letzt mit „And you give yourcat a better name“ eine echte Emo Hymne ab. OMAHD feiern mit „Partypeople“ ein gelungenes Comeback und dürften somit ihre eigenene Erwartungen übertroffen haben. Super abwechselungsreiches Album, welches sich irgendwo zwischen Rock ,Emo und Post Hardcore einordnen lässt.
12 Punkte (von max. 15)
Ken Neusser, 28.10.2003
TRACKLIST
1) INDIANAPOLIS
2) COUNTING ON FIVE FINGERS ***
3) CHET BAKER AND ME
4) DROP THAT BEAUTIFUL ***
5) VS.
6) THIS IS TRAINING
7) LEARNIN` BY DOING ***
8) READ THE MANUAL FIRST
9) HOW DO YOU LOOSE
10) AND YOU COULD GIVE YOUR CAT A BETTER NAME ***
[ *** Anspieltipps ]
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