Cd-Besprechung

Murderdolls - Beyond The Valley Of The Murderdolls

Murderdolls

Beyond The Valley Of The Murderdolls

Roadrunner Records
  Vö: 19.08.2002

Bewertung:  12 Punkte
Leserwertung:  14.3 Punkte
Stimmenzahl: 4

Wer von Slipknot und System of a down die Schnauze voll hat, ihnen aber doch treu bleiben will, sollte die Murderdolls antesten. Denn Joey Jordision Drummer von Slipknot hat bei diesem fünfer seine Finger im Spiel, oder besser gesagt an der Gitarre. Die Murderdolls sind das 1995 angefangene Projekt von Joey Jordison welches damals noch The Rejects hieß. Da es aber Probleme mit dem Line-Up gab, fand sich die Band erst ca. vier Jahre später. Mit von der Partie sind unter anderem Tripp Eisen (Ex- Dope, Static X) der ebendfalls die Gitarre schwingt, Wednesday 13 (Ex- Sänger von Frankenstein Drag Queens From Planet 13), Bassist Erik Griffin und Drummer Ben Graves.

Wenn man sich den Namen und die Bandmitglieder so anschaut, kann man schnell voreilige Schlüsse ziehen. Denn bei den Murderdolls handelt es sich nicht um ein Slipknot Klon, sondern eher um eine trashige Punk ´n´ Roll Band die provozieren, schockieren und Spass haben will. Inspirationen für die Texte holen sich die Murderdolls aus Comics und B Movie Horrorfilmen. Die nicht gerade typischen Vocals der Punk ´n´Roller verleihen dem Album eine gewisse Note. Mit „Beyond the valley of the murderdolls“ haben die Jungs gezeigt, dass es neben Nu Meddel auch noch andere Interessante Musikrichtungen gibt. Nach dem Klassischen Intro a la Beethoven geht es dann rockig mit „Slit my wrist“ weiter. Songs wie „Love at first fright“, „She was a teenage zombie“, “197666“ und “Dawn of the dead” rocken im Ramones Stil. Mann könnte auch sagen es handle sich bei den Murderdolls um eine Punk Rock Kapelle mit „Splatter“ Texten. Alles in allem gibt es auf “Beyond the valley of the murderdolls” eine Menge Songs zum mitsingen. Auch für den ein oder anderen Ohrwurm wird garantiert.
Teilweise sind die Riffs etwas eintönig aber das liegt wohl eher am Genre.
Auch das Video zu „Dead in Hollywood“ kann was. Eine wahnwitzige Freakshow mit Irrenhaus Ambiente unterstützt durch den Shock Rocker Marilyn Manson höchst persönlich.
Live werden die Murderdolls ab dem 30.08.02 die Puppen tanzen lassen.

12 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser15.08.2002

TRACKLIST
1. SLIT MY WRIST ***
2. TWIST MY SISTER
3. DEAD IN HOLLYWOOD
4. LOVE AT FIRST FRIGHT
5. PEOPLE HATE ME
6. SHE WAS A TEENAGE ZOMBIE ***
7. DIE MY BRIDE
8. GRAVE ROBBING U.S.A.
9. 197666 ***
10. DAWN OF THE DEAD ***
11. LET'S GO TO WAR
12. DRESSED TO DEPRESS
13. KILL MISS AMERICA
14. B-MOVIE SCREAM QUEEN
15. MOTHERF***ER, I DON'T CARE
[ *** Anspieltipps ]

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