Cd-Besprechung

mumm-ra

These Things Move In The Threes

red ink
  Vö: 25.05.2007

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  14.0 Punkte
Stimmenzahl: 3

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Nur die Stimme des Sängers James „Noo“ New ertönt und wird lediglich von einer Akustikgitarre begleitet. Der Anfang von „These Things Move In The Threes“ stellt uns Mumm-Ra und deren Debüt-Album bestens vor. Melancholisch, atmosphärisch und trotzdem so wunderbar strotzend vor Lebensfreude und Kraft, kann man sich kaum schöner Bittersüßeres vorstellen, als „Now or Never“, ein Lied, das von Schicksalsschlägen und Streichen handelt, die einem das Leben hin und wieder spielt. Aber was einen nicht umbringt macht einen eben stärker. Und so singen Mumm-Ra in ihrem Eröffnungsplädoyer von Neuanfängen, die dem Leben die nötige Würze verpassen.

Die bereits angesprochene Atmosphäre ist ein sehr markantes Merkmal, das die Musik Mumm-Ras zu etwas eigenem, belebendem macht. Dafür sorgen vor allem auch die Backgroundgesänge, die harmonisch gesehen von hohem Niveau zeugen und besonders in dem Song „She’s got you high“, der gleichzeitig auch die nächste Singleauskopplung des englischen Quintetts sein wird, zum Einsatz kommen.

Mumm-Ra präsentieren sich auf dem Debüt-Album zu8dem noch sehr abwechslungsreich; mal wütend und dementsprechend lauter („Song B“), mal niedergeschlagen und dementsprechend düsterer („Down Down Down), mal fröhlich und entschlossen („These Things Move In The Threes“).

Diese Platte ist so menschlich, so reich an verschiedenen Launen und Facetten, wie sie eben nur ein Mensch haben kann. Lediglich das Ende der CD ist etwas zu abrupt geraten: Bevor das Outro von „Down Down Down“ überhaupt eine Atmosphäre aufbauen kann, hat der Spaß sein Ende gefunden. Dennoch ein tolles Debüt, das höchsten respekt verdient.

13 Punkte (von max. 15)

Julia Rebold, 27.04.2007

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