Cd-Besprechung

Lordi - The Arockalypse

Lordi

The Arockalypse

Drakkar (Sony BMG)
  Vö: 03.03.2006

Bewertung:  7 Punkte
Leserwertung:  8.9 Punkte
Stimmenzahl: 8

Da Gruselrock anscheinend in meinen Zuständigkeitsbereich fällt, habe ich die Ehre nach Gwar,Cradle of Filth und Mudvayne auch das neue Lordi Album „The Arockalypse“ zu bewerten. Oder besser gesagt, das Promotionsfragment. Zwei Lieder weniger als auf der Originalversion, lieblos verpackt in einer Papphülle die zugekleistert ist mit „For Promotion Only“. Das ist nicht unbedingt förderlich für die objektive Bewertung, geschweige denn für die Laune des Rezensenten. Vor allem im digitalen Zeitalter der Raubkopierer achten immer mehr treue Käufer auf das Gesamtpaket einer Cd, (Artwork, Bonusmaterial etc.). Und da dieses Gesamtpaket nicht vorhanden ist, kann sie auch nicht für die potentiellen Käufer bewertet werden.
Diese Marotte handhaben vor allem die „großen und bösen“ Plattenlabels. Kleine Labels und Bands haben hier mal wieder schneller geschaltet und diese, für das Label eher schädliche Abart, erst gar nicht eingeführt.
Soviel an der Promotion gespart wurde, soviel wurde dann aber in die Kostüme und die Aufnahme investiert. Fett drückt ein dicker schleppender Beat bei jedem Stück aus den Boxen untermalt von einem saftigen Riff. In der Tat imposant. Die Finnen wissen Bescheid, wie man Schweinerock zelebriert. Nur das Keyboard nervt unendlich mit den stumpf mitgespielten Grundakkorden. „Good to be bad“ erinnert z.B. unweigerlich an Bon Jovi und „You give love a bad name“. Das Intro dazu könnte auch der “Final Countdown” von Europe sein. Nicht unbedingt gute Assoziationen. Apropos Europe. Lordi nehmen doch tatsächlich am finnischen Vorentscheid zum „Euro Vision Song Contest“ teil. Wiederum fraglich, ob das ein Gütezeichen ist. Mir ist im Moment jedenfalls mehr nach Olli Dittrich aka „Dittsche“ und seinen „Texas Lightnings“.
Insgesamt gesehen ist „The Arockalypse“ ein anständiges Album mit einigen Abstrichen in der B-Note. Wer KISS` jüngere Version hören möchte, soll beherzt zugreifen. Und wer sehen und hören will, wie Lordis Landsmann Ville Vallo aussieht, wenn er weiter soviel Beck`s und Jägermeister verklappt, sollte sich ebenfalls „The Arockalypse“ zu Gemüte führen. Das Bild ist auf dem Cover.
Note: noch befriedigend

7 Punkte (von max. 15)

Michael Konen14.03.2006

TRACKLIST
1.SCG3 Special Report 03:46
(2.Bringing Back The Balls To The Rock 03:31)
3.The Deadite Girls Gone Wild 03:45
4.The Kids Who Wanna Play With The Dead 04:06
5.It Snows In Hell 03:37
6.Who's Your Daddy 03:37
(7.Hardrock Hallelujah 04:07)
8.They Only Come Out At Night 03:39
9.Chainsaw Buffet 03:47
10.Good To Be Bad 03:30
11.The Night Of The Loving Dead 03:08
12.Supermonstars 04:04
[ *** Anspieltipps ]

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