Cd-Besprechung
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Ganze 3 Jahre war es ruhig um die NuRock-Band Linkin Park. In der Zwischenzeit arbeiteten Mike Shinoda und Chester Bennington an ihren Soloprojekten, die aber die Fans nicht so recht über die lange Wartezeit hinwegtrösten wollten. Jetzt ist es endlich wieder soweit und Linkin Park melden sich mit ihrer neuen Schöpfung „A Thousand Suns“ im Rockolymp zurück. Bisher sind die Meinungen Kritiker allerdings recht gespalten. Sprechen die einen von einer neuen Linkin Park Dimension, die besser klingt wie je zuvor, so zerreißen andere die bisher im Netz veröffentlichten Soundproben.
Ja, Linkin Park klingen anders – weniger hart und aggressiv, dafür elektronischer und irgendwie psychedelischer. Aber schlechter ist die Musik der Musiker keineswegs geworden. Der frische Sound mag am Anfang gewöhnungsbedürftig sein, aber alleine der stärker hervorstechende Vokaleinsatz von Mike Shinoda – und ja, Mike Shinoda kann nicht nur rappen sondern auch sehr wohl singen – überzeugt spielend. Den letzten Feinschliff hat „A Thousand Suns“ dann noch von Produzenten Ikone Rick Rubin bekommen, der schon für Bands wie Slipknot und Johnny Cash an den Reglern saß.
Abwinken sollte man hier auf keinen Fall, denn jeder Song birgt für den Hörer eine neue spannende Reise in das Linkin Park-Universum. Einen ersten deftigen Vorgeschmack gab es ja schon in Form der Single „The Catalyst“, die durchaus ein wenig an Elektro-Sounds aus der Grufti-Disse oder aber an Bands wie 4Lyn oder Lostprophets erinnert. Und dennoch findet man hier ganz klar den Stil von Linkin Park wieder. Und auf den wollten die Musiker trotz aller Neuerungen auch auf „A Thousand Suns“ nicht verzichten. Für den Hörer bedeutet das Album dennoch einen mutigen Schritt nach vorne, der einen aber nicht enttäuschen wird – sofern man offen für Neues ist und sich auch mal traut über den altbekannten Tellerrand hinwegschauen. Auch Linkin Park haben den Mut bewiesen sich neu zu erfinden und nicht stupide in alten Bahnen zu verweilen. Jetzt liegt es an den Fans dem neu eingeschlagenen Pfad zu folgen.
Allen Zweiflern und Pessimisten sei an dieser Stelle dann noch mal die anstehende Linkin Park Tour ans Herz gelegt, bei der Band neben dem neuen Material auch ganz sicher wieder zu den alten Klassikern zurück greifen wird. Hier alle Live Daten der Linkin Park Tour im Überblick:
20.10.2010 Berlin, o2 Arena
22.10.2010 Stuttgart, Schleyerhalle
27.10.2010 Köln, Lanxess Arena
29.10.2010 Hamburg, o2 Arena
02.11.2010 Frankfurt am Main, Festhalle
12 Punkte (von max. 15)
Kitty N., 07.09.2010
TRACKLIST
1. The Requiem
2. The Radiance
3. Burning In The Skies
4. Empty Spaces
5. When They Come For Me
6. Robot Boy
7. Jornada Del Muerto
8. Waiting For The End
9. Blackout
10. Wretches And Kings
11. Wisdom, Justice, And Love
12. Iridescent
13. Fallout
14. The Catalyst***
15. The Messenger
[ *** Anspieltipps ]
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