Cd-Besprechung
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Finnland, das Land der Handys, der tausend Seen , des tiefen dunklen Winters und der exzellenten Gothicbands kann auch klasse Progrocker hervorbringen.
Lapko überzeugen auf ihrem neuen Werk auf ganzer Linie durch die Tool- artig verschachtelten Gitarrenflächen und melancholische, episch anmutende Mitsingtexte.
Wobei der Sänger Malja damit leben muss dass ich ihm vorwerfe zu sehr nach dem frühen Brian Molko zu klingen, auch wenn das eigentlich nichts negatives ist.
Im Cover findet dich ein Hinweis: „ I`ts a tale of threee guys- our gyus- who wield the power to play music heavy enough to break bones, fast enough to melt guitars ans harsh enough to quake the earth“ Da haben sie sich ja nicht wenig vorgenommen, aber eigentlich trifft es ganz genau das was sie da tun, die Finnen.
Mit „This is agressive melancholy“, dem ersten Track, wird man gleich ganz gut eingestimmt auf Lapko. Da blutet einem geradezu das Herz vor Schwermut. Aber man kann auch etwas besser drauf sein, die folgenden beiden Songs beweisen es: besonders der Titeltrack versprüht auch eine gewisse Leichtigkeit. Denn immer nur depressiv, das wär ja auch zu einfach und zu klischeelastig.
Lapko können berühren und auch trotzdem tanzbar sein, melodische Mitsingtexte haben und trotzdem nicht primitiv im Partygenre versinken, ein Spagat den nicht jeder schafft.
„Kille whales „ und „Bad Boy“ machen Spass, gehen amtlich voran und überzeugen auch durch die Gitarrenarbeit.
„Funerals and Partys“, der letzte Track, lädt zum Träumen ein, einen schweren, süssen, bitteren Traum voller Sehnsucht und Melancholie. Wie der finnische Winter, lang und düster zwar, aber nicht tot, sondern auch erfüllt von kleinen unentdeckten Geheimnissen und herber Schönheit, die man erst entdecken muss. Ja, in sowas waren die Finnen schon immer gut. Jetzt noch ein bischen an der Unverwechselbarkeit der Stimme arbeiten ...
11 Punkte (von max. 15)
Kristin Feldmann, 30.04.2008
TRACKLIST
01. This Is Aggressive Melancholy***
02. Young Desire
03. Miami Vicer
04. Sawyer The Brother
05. Hugging The Phone
06. Dead Disco
07. Killer Whales***
08. Bad Boy
09. Not Your Son
10. Paranoid
11. Funerals And Parties***
[ *** Anspieltipps ]
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