Cd-Besprechung

Lake of Tears

The Neonai

Black Mark/Soulfood
  Vö: 26.08.2002

Bewertung:  11 Punkte
Leserwertung:  7.7 Punkte
Stimmenzahl: 12

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Alles fing sehr viel versprechend an. Lake of Tears schafften es vor 10 Jahren einen Plattenvertrag bei Black Mark abzuschließen. Obwohl man zu diesem Zeitpunkt gerade mal ein paar Demosongs im Kasten hatte, hielt Black Mark große Stücke auf die Schweden und schloss einen Vertrag über fünf Alben ab. 1993 erschien dann der erste Longplayer „Greater Art“. Von da an folgte jedes zweite Jahr ein Album.

Bemerkte man auf dem 1999 Release „Forever Autumn“ den Hang zu exotischen Intrumenten, setzte man auf „The Neonai“ vorwiegend auf das Keybord. „The Sorcerers“ ist eine schöne Ballade die von Jennie Telber unterstützt wird.
„The Neonai“ zeichnet sich durch ruhige Melodien aus, die einem an gewissen Stellen Gänsehaut bereiten. Der Gesang wurde wie auch schon beim Vorgänger nochmals verfeinert.
Nach dem ersten hören, ist klar warum man sich für dieses Cover Artwork entschieden hat.
Denn dies beschreibt vermutlich am besten den Sound von „The Neonai“.
Metal lastige Songs die auf „Forever Autumn schon recht rar waren wird man auf diesem Album gar nicht finden. Freundlicher Goth Rock trifft es vielleicht auch ganz gut.

Absolut abgefahren und deshalb auch mein Favorit ist der Bonus Track . Hierbei handelt es sich um ein Instrumental Stück, welches von der einen auf die andere Sekunde von einem ruhigen Bach in einen reißenden Fluss verwandelt. Ständig werden Melodien zusammengewürfelt die irgendwie nicht andererseits doch miteinander Harmonieren.
Sonst noch Hörenswert sind „Return of ravens“ und „Down the nile“.
Wer sich eine Entspannungs Cd a la Moods hören möchte diese aber zu teuer ist, wird bei einigen Songs auf „The Neonai“ guten Ersatz finden

11 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser, 26.08.2002

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