Cd-Besprechung

Krokus

Hellraiser

AFM Records
  Vö: 15.09.2006

Bewertung:  12 Punkte
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Stimmenzahl: 0

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

KROKUS gibt es schon ewig? Naja, ewig nicht – aber schon über dreißig Jahren zockt die schweizer Hard-Rock-Legende ihre Mucke. Es kamen und gingen die Bandmitglieder, von der Ur-Formation ist lediglich Frontmann Marc Storace noch dabei (wobei dieser kein Gründungsmitglied, aber dennoch als ein solches zu zählen ist. Und: der Kerl erinnert hinsichtlich dem Klang seiner Stimme stellenweise an Bon Scott ...).

Unabhängig von diesen vielleicht melancholischen Worten ist festzuhalten: KROKUS haben Energie sowie Spirit und dies merkt man auch auf dem nunmehr vierzehnten Studioalbum "Hellraiser". Auf der Scheibe sind neben bluesige Hardrock-Nummern auch mal richtig Gute, bei denen man was auf die Mütze bekommt. Die von KROKUS verarbeiteten Southern-Blues bzw. Slide-Guitar-Elementen erinnern leicht an ROSE TATTOO, wobei dies nicht weiter schlimm ist. KROKUS behalten ihren eigenen Stil bei, wirken nicht von anderen abgekupfert und verbraten dem Hörer das ein und andere ziemlich geile Soli. Klar – so richtig beinharte Nummern spielen KROKUS jetzt auch nicht, der Sound der Truppe ist eher Autobahn-tauglich ... bei einer Fahrt im Sonnenschein.

Die Platte "Hellraiser" ist kein Weichspüler, sondern ein energetisches Kraftpaket des Hardrock-Genres geworden, das seine Stärken in abwechslungsreichem Songwriting sowie eingängigen Hooklines hat. Das Album wird definitiv nicht nur die treuen Fans der Band ansprechen, sondern jeden Anhänger zeitlosen Hardrocks, der die Mischung aus lebendigem Sound und Ohrwürmern zu schätzen weiß.

12 Punkte (von max. 15)

ANDI , 15.10.2006

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