Cd-Besprechung

Koroded

to have and to unhold

Silverdust (Soulfood Music)
  Vö: 31.03.2006

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  12.7 Punkte
Stimmenzahl: 6

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Back into the ring, und das mit einer Intensität wie man sich das nach einer Platte wie „The Absurd Beauty of being allone“ nur wünschen konnte. Mit “to have and to unhold” zeigen sich die vier Metallllllller ihren Wurzeln treu, und bringen trotz Beständigkeit in den Korod´schen Musikmix neue Genickzerschmetternde Riffs, Vokals und Drumgebrettere dass es nur so kracht. Ganz explizit sollte man sich einmal mir J. Rörders vokalischen Ergüssen auseinandersetzen, die sind exponential nach oben, zwischen fiesem Gegrunze und Black-Metal Gekreische meistert der Frontmann alle Ebenen, inkl. cleanen Parts mit Gänsehautgarantie, an dieser Stelle hat Koroded die Entwicklung noch einmal Meilen voran gebracht.

Nichtsdestotrotz kein Grund nicht auch auf das altbekannte Riffgebrate stolz zu sein, immerhin nennen Koroded erst seit kürzerem einen zweiten Gitaristen in Form von Frank Fleckenstein ihr eigen, der dem bisherigen Riff-Master Andreas Leifeld nun noch mehr Freiheit bietet, deftig auf die 12 zu kloppen. Was man Koroded auch auf “to have and to unhold” endlich zu 100 % in Perfektion anhört ist der “Wiedererkennungswert” a la Machine Head, man hätte nach dem ersten Riff sagen können, dass es eine Koroded Platte ist. Das kann eher weniger jede beliebige Combo von sich behaupten. Koroded schon.

Insofern bleibt einem nichts anderes übrig, als sich “to have and to unhold” vollkommen zu unterwerfen. Einer Platte, die Koroded genauso zeigt wie man sie am besten kennt: Vor Kraft strotzender Riffs, emotionaler Lyriks und einem kräftigen Tritt in den Arsch. Koroded gehört die Zukunft, mit “to have and to unhold” hat die Combo ihren Status einmal mehr untermauert. Kracht besonders: „Zero Minus Zero“, „Epigone“ und „God of Nothingless“ – BRACHIAL, HEFTIG, GEIL !!!!

13 Punkte (von max. 15)

, 07.03.2006

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