Cd-Besprechung
Leserwertung: 8.3 Punkte
Stimmenzahl: 44
Seit ihrem Debütalbum „Alive or just breathing“ auf Roadrunner Records zählen Killswitch Engage zu den Top Acts in Sachen Metalcore. Damals noch mit Jesse Leach am Mikro war „Alive or just breathing“ der Maßstab für alle Bands in diesem Genre. Als Jesse dann urplötzlich die Band aus persönlichen verließ, trat Howard Jones das Schwere Erbe an und versuchte sich an den Songs, die Jesse hinterließ. Howard der vorher bei Between the buried and me für einen rauen Ton sorgte war es nicht gewohnt Vocals zu singen und hatte anfangs durchaus Probleme was Live nicht zu verbergen war. Dazu kommt die Tatsache dass man sich mit Songs die man nicht selber geschrieben hat, nur sehr schwer identifizieren kann. Anstatt die Köpfe hängen zu lassen, beschloss die Band das beste aus der Situation zu machen und zog ihr Ding durch. Nach ihrer ausgiebigen Tour zum Album ging KsE ins Studio um das zweite Major Album aufzunehmen. Das Ergebnis heißt „The end of heartache“ und ergänzt sich prächtig zum Vorgänger „Alive or just breathing“
Musikalisch fahren Killswitch Engage die Gewohnte Schiene sprich fette Doublebass, melodische Gitarren sowie Vocals und natürlich Tempowechsel zum richtigen Zeitpunkt.
Besonders Positiv überrascht bin ich von Frontmann Howard Jones der mittlerweile seinen eigenen Stil gefunden hat. Auch die Lösung mit Adam Dutkiewicz als zweiten Sänger ist Gold Wert und hebt die Qualität des Albums nochmals an. Somit haben die Jungs alles Richtig gemacht und überzeugen auf ganzer Linie.
Über die erste Single „Rose of Sharyn“ braucht man nicht mehr viel zu sagen, da diese ja schon seit geraumer Zeit in den Diskotheken sowie im TV rotiert. Auch wenn „Rose of Sharyn“ meiner Meinung nach der stärkste Song auf dem Album ist, brauchen sich restlichen Songs nicht verstecken. Denn „A bid farewell“, „The end of heartache“ oder auch „World ablaze“ besitzen mächtig Druck und sind absolut hörenswert. Sehr stark ist auch noch „Wasted Sacrifice“ der eigentlich alle Elemente beinhaltet die KsE auszeichnen. Fette Moshparts leiten den Song ein, bevor sich ein absolut irres Doublebass Gewitter verbreitet
welches dann wieder in Moshparts übergeht bevor es sich melodisch dem Ende neigt. Als absoluten Live Klassiker könnte sich der Schlusstrack „Hope is ….“ Entwickeln bei dem es sehr Unity mäßig mit Song a long Parts zur Sache geht. Auch wenn KsE immer wieder für eine Überraschung gut ist hätte ich nicht damit gerechnet das „The end of heartache“ mich dermaßen umhaut. Ein Album welches definitiv in jedem Plattenregal stehen muss , da es mindestens das gleiche Kaliber wie das Debütalbum hat. Pflichtkauf auf dem jede einzelne Minute ihr Geld Wert ist.
14 Punkte (von max. 15)
Ken Neusser, 31.08.2004
TRACKLIST
1.A Bid Farewell ***
2.Take This Oath
3.When Darkness Falls
4.Rose Of Sharyn ***
5.Inhale
6.Breathe Life
7.The End Of Heartache
8.Declaration
9.World Ablaze
10.And Embers Rise
11.Wasted Sacrifice ***
12.Hope Is ... ***
[ *** Anspieltipps ]
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