Cd-Besprechung
Leserwertung: 14.0 Punkte
Stimmenzahl: 6
Kate Mosh - interessanter Name, interessante Band! Gegründet wurde die Band Ende 1999 in Berlin und einige kleine Erfolge hatten sie sogar auch schon: Kate Mosh lief auf Radio Fritz und der Song „Next Dec“ belegt als einzige „ungesignte“ Band den 8.Platz bei den „MP3 des Jahres 2002“ Charts! Können sie mit dem neuen Album „Life Is Funfair“ anknüpfen?
Schon der Opener „Sandy” gibt den Ton an und zeigt, in welche Richtung die Platte „Life Is Funfair“ gehen soll. In der Presseinfo stand über Kate Mosh, dass sie eher die „schlichte Form suchen und finden“ und schon nach dem ersten Hören wird klar, dass das stimmt: Thomas, Michael, Martin und Sebastian verzichten auf große Techniken und gestalten ihren Sound eben eher schlicht. Das tut der Platte an sich nichts Schlechtes, aber diese schlichte Arbeit ist wohl nicht jedermanns Sache.
Bei „Kick Nave And The Sad Beats“ denkt man zunächst, dass man eine falsche Platte im CD-Player zu laufen hat: begonnen wird mit Drumbeats, die größtenteils nur aus einem anderen Genre bekannt sind; dann folgt aber die Stimme des Sängers Thomas und man ist beruhigt und weiß, dass doch die richtige Platte im CD-Player rotiert.
Auf der Platte „Life Is Unfair“ ist eigentlich für jeden was dabei: von Rocksongs bis hin zu schönen Balladen. An dieser Stelle kann man wohl auch erwähnen, dass mich „Hang On For A While“ ein klein wenig an den Musikstil von Coldplay erinnert hat, was man aber nicht über das ganze Album der Jungs behaupten kann.
Hier und da gibt es auf der Platte eingängige Melodien, gepaart mit schönen Gitarrenriffs und am Ende der Platte ist noch mal Entspannung angesagt: leise Töne werden angeschlagen und man kann und sollte nur diesen Tönen lauschen. Wer den Gesang bei diesem Song sucht, wird leider enttäuscht: „Cars, Escalators & Love“
ist ein rein instrumentales Stück! Auf den Gesang haben sie auch bei dem Song namens „International Leisure League“ verzichtet. Auch nach mehreren Hören der Platte gewinnt man den Eindruck, dass die Jungs von Kate Mosh experimentierfreudig zu sein scheinen: es gibt kaum ein Song der einen anderen Song der Platte annähernd ähnelt. Zudem nutzen sie gern auch mal andere Mittel als nur ihre Instrumente und die Stimme wie ja bei „Kick Nave And The Sad Beats“ zu erkennen ist.
Bei manchen Songs fehlt leider das gewisse Etwas, aber das Album könnte schon einigen Leuten gefallen.
Der Sound und die Stimme sind gewöhnungsbedürftig, aber eben anders und das macht sowohl die Band als auch die Platte aus.
10 Punkte (von max. 15)
Sylvana Lehmann, 19.07.2004
TRACKLIST
01. Sandy
02. Do You Like Me
03. Kick Nave And The Sad Beats
04. Telepathetic
05. Fuck Hedonism – Or Sensibility?
06. Disappear ***
07. The Importance Of Not Being Recognized ***
08. Hugrug
09. International Leisure League
10. Hang On For A While ***
11. Gone Through Done Away
12. Down By The Leaver
13. A Frown You Can Call Your Own ***
14. Cars, Escalators & Love
[ *** Anspieltipps ]
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