Cd-Besprechung
Leserwertung: 12.0 Punkte
Stimmenzahl: 1
Mit seiner Band AEROSMITH verkaufte JOE PERRY über 100 Millionen Platten und trug mit Gitarrenkünsten und Songwriting zu 4 Gammy Awards und dem Einzug in die “Rock & Roll Hall of Fame” bei. Das selbstbetitelte Album, das bei “Boneyard” - Perry's eigenem Studio in Boston aufgenommen wurde - bietet 11 neue Songs und zwei Cover: The Doors' "The Crystal Ship" und Woody Guthrie's "Vigilante Man".
"It's as honest a record as you're gonna get," sagt Joe Perry und bezieht sich auf sein erstes wirkliches Solowerk, nach seinen 3 vergangenen Veröffentlichungen: “Let The Music Do The Talking” (1980), “Once A Rocker, Always A Rocker” (1984) und “I've Got The Rock'N'Rolls Again” (1981).
"Seems like these days that when people go off and do a solo record, it's more the norm to bring in a bunch of all-star friends, but I already have the amazing fortune to play with one of the best singers in the world and the hardest rocking band on the planet," offenbart Joe, "but also, the way these songs developed from the demos, they already had the sound I was looking for. And it was a refreshing challenge to work this way." Er singt alle Vocals und spielt alle Gitarren-, Bass- und Keyboardparts auf "Joe Perry" selbst. Perry hat das Album außerdem selbst produziert.
Perrys Selbstbeschreibung des Albums liefert eine gute Zusammenfassung: "Well, most of the songs are love songs," sagt Perry. "Some of them are fast and some of them are slow, that's about it. You sing what you know."
"Ten Years" ist eines dieser ruhigen Lovesongs, das er seiner Frau Billie zum Zehnjährigen schrieb. Ruhige Rockmusik und einfühlsamer Text können nicht nur seine Frau Billie überzeugen. "Pray For Me" ist ebenfalls sehr ruhig und hat einen eingängigen Refrain.
Neben den ruhigen Songs prägen jedoch die schnellen, rockigen Songs den Gesamteindruck des Albums. Starke Gitarrenriffs, treibende Drums und Gitarrensoli prägen Songs wie: "Shakin' My Cage", "Hold On Me", "Lonely" und "Mercy". Teilweise schon zu klassisch ist der Rock den Perry spielt. Allerdings kämpfen die ruhigen Songs und die beiden Cover für einen annähernden Ausgleich.
Rundum kann JOE PERRY mit seinem Solowerk beweisen, dass er nicht von einem Frontmann wie Steve Tyler abhängig ist, sondern in seinen Gitarren- und Songwritingfähigkeiten viel Potential steckt, was für einen alten Hasen wie JOE PERRY im Rockgeschäft zu erwarten ist. Allerdings bietet das Album keinen Hit und wird es mit seinem "klassischen Rock" schwer haben, gegen die neue (Mainstream-) Rockgeneration unserer Zeit anzukommen und massenhaft zu begeistern.
10 Punkte (von max. 15)
Maja Schwob, 03.05.2005
TRACKLIST
1.Shakin' My Cage
2.Hold On Me
3.Pray For Me***
4.Can't Compare
5.Lonely
6.Crystal Ship
7.Talk Talkin'***
8.Push Comes To Shove
9.Twilight
10.Ten Years***
11.Vigilante Man
12.Dying To Be Free
13.Mercy
[ *** Anspieltipps ]
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