Cd-Besprechung

Jingo De Lunch - Land Of The Free-ks

Jingo De Lunch

Land Of The Free-ks

Nois-O-lution (Indigo)
  Vö: 01.10.2010

Bewertung:  12 Punkte
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Dass Jingo De Lunch der große Wurf immer versagt blieb, ist schon kurios. Jeder der sie kennt, feiert ihre Alben und weiß um ihre herausragenden Live-Qualitäten. Leider kennen sie nicht viele. Ob sich das nach 23 Jahren Bandgeschichte nochmal ändert, steht in den Sternen, ist aber eher unwahrscheinlich. Nur eines ist sicher: am neuen Album liegt es nicht.

"Land Of The Free-ks" brettert so kurzweilig und schnell durch den Äther, dass nach dem wilden Ritt außer verbrannter Erde und ein paar leerer Bierflaschen nicht viel übrig bleibt. Mal straight aus der Garage, mit poppigen Reminiszenzen an die Briefs, mal breitbeinig und prollig, wie ihre Kumpels von Smoke Blow. Mutet einem all das zu gewöhnlich an, hat man immer noch Yvonne Ducksworths Stimme, die den Songs ihre Einzigartigkeit verleiht. Präsentiert in extra schmutzigem Sound liefert die Band eine exquisite Musikuntermalung für Tätowierstudios und Turbojugend-Parties ab und fordert sowohl Motorradfahrer als auch Matrosenmädchen zum Tanz auf.

Jingo De Lunch stehen für die alte Schule, für Schallplatten, für Shows ohne Sponsorenlogo in kleinen Klitschen, für das Spielen in einer Band, einfach nur weil es Spaß macht. Und das ist schön. Hut ab!

12 Punkte (von max. 15)

Benedikt Ernst29.09.2010

TRACKLIST
1. Land of the Free-ks
2. Room 101 ***
3. Mass/acre
4. Metherfor
5. The Job
6. Spineless in Gaza
7. Miss Demeanor
8. Move ***
9. Land of then Doom
10. Street Cred Heart
[ *** Anspieltipps ]

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